ISSN:
1432-2307
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary From birth to 13 years the liver parenchyma contains only diploid nuclei. A small tetraploid collective, first appearing at 13 years, is always demonstrable at 40 years and increases from that time to senility. The binucleate cells behave in the same manner. Large nuclei of octoploid and higher values reveal an increase from 60 years and reach their maximum after 70 years. The development of polyploid nuclei is a consequence of mitotic disturbances which normally take place first at the end of the growing period — during the transition from cellular multiplication (i.e. partially exponential growth) to cellular replacement; and second, during aging. During the steady state period the physiological replacement of liver cells is guaranteed by regular cellular and nuclear divisions. Aberrations of the typical human karyogram are demonstrated in some cases of hepatitis, posthepatitic conditions and cirrhoses. A number of polyploid nuclei, greater than to be expected for the respective time of life, may signify former regeneration processes or indicate a disturbance of the physiological replacement of cells (the mildest grade of hepatocellular damage). Consequently, the determination of such an abnormal number of polyploid nuclei is of diagnostic value.
Notes:
Zusammenfassung Bis zum 13. Lebensjahr enthÄlt das Leberparenchym fast ausschlie\lich diploide Kerne. Ein kleines tetraploides Kollektiv tritt mit dem 13. Lebensjahr erstmals in Erscheinung, ist mit dem 40. Lebensjahr konstant nachweisbar und nimmt im Laufe der weiteren Entwicklung bis ins Senium hinein an Umfang zu. Die zweikernigen Zellen verhalten sich gleichsinnig. Gro\kerne der oktoploiden Grö\enordnung und darüber lassen erst ab dem 6. Lebens Jahrzehnt eine deutliche Zunahme erkennen, die in der 7. Lebensdekade ihr Maximum erreicht. Die Entstehung polyploider Kerne wird auf Störungen der Zell- und Kernteilungen zurückgeführt, die normalerweise einmal am Ende der Wachstumsperiode — beim übergang vom cellulÄren Vermehrungswachstum zum Ersatzwachstum —, zum anderen beim Altern des Organismus in den Vordergrund treten. Im „steady state“ der Lebenshöhe wird der physiologische Zellersatz durch regelhafte Zell- und Kernteilungen gewÄhrleistet. An FÄllen von Virushepatitis, Zustand nach Hepatitis und Cirrhose werden gewisse Abweichungen vom normalen Karyogramm dargestellt. Eine für die jeweilige Lebensstufe zu hohe Zahl an polyploiden Kernen weist entweder auf abgelaufene Regenerationsprozesse oder auf eine BeeintrÄchtigung des physiologischen Zellersatzes — und damit auf leichteste Grade einer hepatocellulÄren SchÄdigung — hin. Die Feststellung eines solchen abnormen ZahlenverhÄltnisses hat also diagnostischen Wert.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00958971
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