Library

feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • 1960-1964  (4)
  • 1
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Bestrahlung mit 185 MeV-Protonen (20 krad) führt zu einer Reihe charakteristischer Veränderungen im Zytoplasma der Spinalganglienzellen. 1. Die im Initial- und intermediären Stadium (1 u. 2) der Schädigung auftretende typische chromatolytische Reaktion wird in zahlreichen Zellen schon relativ früh von anderen Veränderungen der Nissl-Substanz überlagert. Diese sind eine feingranulär-schollige Ergastoplasmadegeneration und Vermehrung der Neurofilamente. 2. Im Stadium 3 der akuten Strahlenschädigung dominieren schwere toxische Chromatolyseformen, die durch eine weitgehende Auflösung der Nissl-Substanz und eine Vakuolisierung der Reste endoplasmatischen Retikulums charakterisiert sind. Häufig geht die toxisch-chromatolytische Reaktion in eine Nekrobiose über, die schließlich zum Untergang der betroffenen Perikarya führt. 3. Als Ausdruck einer sehr schweren Zellschädigung können sich die Ribosomen auch vor der Auflösung vom ergastoplasmatischen Retikulum trennen. Sie sintern dann meist an einem Zellpol zu einer einförmig strukturierten Masse zusammen. 4. Während der chromatolytischen Reaktion kommt es zu einer Frakturierung und Abrundung der Mitochondrien. Vakuoläre Transformationen des Chondrioms sind meist nicht sehr ausgeprägt. Sie treten in dem degenerativen Stadium (3) der akuten Strahlenschäden nicht mehr auf. Die lamellär-pyknotisch umgewandelten Mitochondrien und die offenbar strahlenspezifischen Formen mit Cristae Destruktion und Vesikelbildung haben die Fähigkeit zur Aufblähung verloren. 5. Die spezifischen Formen der Chromatolyse und Ergastoplasmadestruktion sprechen für eine strahleninduzierte Schädigung dieser Zytoplasmakomponente, die vermutlich primär am Proteinbildenden System angreift. Die besonderen Mitochondrientransformationen scheinen Ausdruck einer durch die Irradiation ausgelösten Störung des Energiehaushaltes in den Perikarya zu sein. Im degenerativen Stadium der akuten Strahlenschädigung werden die strahlenspezifischen Veränderungen von entzündlichen und vasalbedingten hypoxydotischen Reaktionen überlagert.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Cell & tissue research 55 (1961), S. 49-79 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die morphologischen Veränderungen in Spinalganglienzellen der Ratte während des Ablaufes der retrograden Degeneration wurden phasenkontrast- und elektronenmikroskopisch an Ultradünnschnitten mit folgenden Ergebnissen untersucht: 1. Die Beteiligung an der retrograden Degeneration ist nach kombinierter Neuro- und Rhizotomie von den Perikarya des Typus A wesentlich größer als von den Perikarya des Typus B. Es wird angenommen, daß die besondere Spezialisierung der A-Perikarya Ursache der höheren Empfindlichkeit gegenüber der Axonamputation ist. 2. Den phasenkontrastmikroskopisch feststellbaren Chromatolyse-Stadien entsprechen spezifische Veränderungen im Bereich der Ultrastruktur. Die Umwandlung der Feinstruktur betrifft in gleichem Maße die Satellitenhülle sowie die Schwannsche Scheide der Neuriten. 3. Die Anwendung der verfeinerten Methode führte zu mehreren Befunden, die sich in einem scheinbaren Gegensatz zu früheren lichtmikroskopischen Beobachtungen stehen. So kam es auch bei schweren Veränderungen nie zu einer Totaltigrolyse, sondern der 4–7 μ breite Randschollenkranz blieb immer erhalten. Das Chondriom zeigt hinsichtlich seiner Topographie in der Zelle als auch hinsichtlich der Gestalt seiner Einzelelemente besonders auffällige Veränderungen. Schließlich wurden Umwandlungen des Golgi-Apparates und der Neurofilamente erst in fortgeschrittenen Chromatolyse-Stadien evident. 4. Die in der Arbeit erhobenen submikroskopischen Befunde wurden zu den derzeitigen Vorstellungen über den chromatolytischen Prozeß in Beziehung gesetzt und dabei versucht, den Strukturwandel als Ausdruck eines veränderten Zellstoffwechsels zu deuten.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Cell & tissue research 55 (1961), S. 1-48 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Mit einander ergänzenden phasenkontrast- und elektronenmikroskopischen Untersuchungen an Ultradünnschnitten osmiumtetroxydfixierter Rattenspinalganglien wurde ein relativ umfangreiches Material ausgewertet. Damit konnten neben der Erhebung neuer Einzelbefunde auch Fragen gelöst werden, zu deren Beantwortung ein gewisser statistisch gesicherter Überblick der elektronenmikroskopischen Ergebnisse notwendig war. 1. Von den mesodermalen Anteilen der Ganglien bilden die interstitiellen Faserbündel mit den Gitterfasergeflechten der Blutgefäße und Nervenzellen ein zusammenhängendes System, das vorwiegend aus Kollagen-Fibrillen aufgebaut ist. Elastische Filamente treten im Endoneurium nur in der Peripherie von Arteriolen deutlich in Erscheinung. Morphologische Befunde und funktionelle Gesichtspunkte sprechen dafür, daß auch die Filamente der Basalmembranen, die die Blutgefäße und Satellitenhüllen gegen den Endoneuralspalt abgrenzen, über elastische Eigenschaften verfügen. Endoneuralzellen lassen sich elektronenmikroskopisch von den Satelliten unterscheiden, sie haben keine Basalmembran. Ihre Anzahl ist im Verhältnis zu den letzteren sehr klein. 2. Die Mantelzellen umgeben die Perikarya mit einer einschichtigen, geschlossenen Zellhülle. Ihre zytologische Differenzierung ist abhängig von dem Ganglienzelltyp, den sie umgeben. Neben den üblichen geformten Zellbestandteilen fallen im Zytoplasma zahlreiche Bläschen auf, die an bestimmten Stellen in das Perikaryon einzudringen scheinen. Es wird vermutet, daß die Vesikel in Verbindung mit den Nervenzellfortsätzen, die vielfach das Satellitenplasma durchziehen, morphologischer Ausdruck einer Art Synapsenfunktion der Mantelzellen sind. 3. In den lumbalen Spinalganglien von Ratten bildet die Masse der Perikarya eine subkapsulär gelegene Mantelzone. Bedingt durch die dichte Zellpackung zeigen die meisten Ganglienzellen eine Polyedergestalt. 4. Die ausführliche Darstellung der Ultrastruktur der Zytoplasmabestandteile sowie des Zellaufbaues führte zwangsläufig zu einer Klassifizierung der Perikarya nach bestimmten morphologischen Merkmalen. Es konnten insgesamt sechs Zelltypen festgestellt werden, von denen sich je drei in zwei Typengruppen (A und B) zusammenfassen ließen. Die in der Regel größeren Zellen der Typengruppe A charakterisiert unter anderem ein helles Neuroplasma, eine ausgeprägte Nissl-Schollenzeichnung, markhaltige Neuriten und eine unregelmäßig gewellte Kernmembran. Die Perikarya der Typengruppe B haben dagegen ein relativ kontrastreiches Neuroplasma, in dem die Tigroidsubstanz mehr diffus verteilt liegt. Ihre Zellfortsätze sind sehr dünn und marklos oder markarm. Die glatte Kernoberfläche besitzt nur einige solitäre Eindellungen. Die Kerne der B-Zellen enthalten in der Regel zwei Kernkörperchen. 5. Als Formelemente des Karyoplasmas wurden Filamente und Granula (Karyosomen) näher beschrieben. Der Nukleolus setzt sich aus drei, im Feinbau voneinander abweichenden Komponenten zusammen, die mit den Buchstaben A (überwiegend fibrillär), B (überwiegend granulär) und C (locker gefügte Mischzone aus Fibrillen und Granula) bezeichnet wurden. Der Nukleolarsatellit enthielt immer nur Material der Komponente A. Die lichtoptisch bekannten Nukleolarvakuolen konnten als zisternenartige Erweiterungen eines den Nukleolus durchdringenden Kanälchennetzes identifiziert werden. 6. Durch Vergleichen der neuen Ergebnisse mit früheren Perikaryaklassifizierungen, deren Zellformen nach Degenerationsexperimenten mit bestimmten Innervationsfeldern in Verbindung gebracht worden waren, wurde der Versuch unternommen, die in dieser Arbeit festgestellten Ganglienzelltypen bestimmten Funktionen zuzuordnen.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Cell & tissue research 59 (1963), S. 78-115 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Unter der Anwendung einer kombinierten elektronen- und phasenkontrastmikroskopischen Auswertung mit Osmiumtetroxyd fixierter und in Methacrylat eingebetteter Rattenspinalganglien wurden Strukturveränderungen untersucht, die bei unzureichender Fixierung, infolge mechanischer Zellverletzungen, durch Anoxie und nach Eintritt des Zelltodes in den Perikarya und Satellitenhüllen auftreten. Dabei wurden folgende Befunde erhoben: 1. Fixierungsschäden und mechanische Alterationen laufen unter gleichartigen Erscheinungsbildern in den Ganglienzellen ab, die als artefizielle toxische Reaktionen aufgefaßt werden. Die Hauptmerkmale dieser sehr akut auftretenden Zellveränderungen sind vakuoläre Erweiterungen des endoplasmatischen Retikulums und der Mitochondrien sowie Dehydratationsphänomene an den Kernund Plasmasubstanzen. 2. Im Gegensatz zu den sehr schnell einsetzenden artefiziell-toxischen Ganglienzellumwandlungen treten bei einer durch Dekapitation erzeugten akuten Anoxie erst nach 20—30 min Veränderungen des Kernplasmas und am Chondriom morphologisch in Erscheinung. Diese Strukturumwandlungen wurden als anoxische Reaktion beschrieben. 3. Von der anoxischen Reaktion lassen sich mit zunehmender Zeit nach der Dekapitation autolytische Destruktionen abgrenzen. Der Beginn der Autolyse in den Perikarya wird als Kriterum des Zelltodes angesehen. 4. Der Eintritt und der zeitliche Ablauf der dargestellten artefiziellen Ganglienzellveränderungen ist in den einzelnen Perikarya sehr verschieden. Weniger deutlich ist dieses individuelle Verhalten der Ganglienzellen bei der artefiziellen toxischen Reaktion. 5. Durch einen Vergleich der Ergebnisse aus der vorliegenden Untersuchung mit den lichtmikroskopisch darstellbaren Nervenzellveränderungen werden die Vorzüge der neuen Methodik herausgestellt. Mit der für die Elektronenmikroskopie verbesserten Fixierungstechnik und der höheren Auflösung des Elektronenmikroskopes gelingt es sehr viel sicherer, artefizielle Strukturveränderungen von echten Ganglienzellerkrankungen zu unterscheiden. 6. Auf Grund der wesentlich detaillierteren Erfassung der Strukturumwandlungen lassen sich auch die artefiziellen Zellveränderungen noch als patho- und nekrobiotische Prozesse deuten, die von funktionell-morphologischem und biochemischem Interesse sind. Dem Artefaktgeschehen muß deshalb in der modernen Zytopathologie mehr denn je eine besondere Beachtung geschenkt werden.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...