Library

feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • 1960-1964  (1)
  • 1
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Naunyn-Schmiedeberg's archives of pharmacology 244 (1962), S. 1-16 
    ISSN: 1432-1912
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Für die vergleichende Beurteilung wichtiger Antidote zur Behandlung der Blausäurevergiftung wurden an narkotisierten Meerschweinchen durch konstante Cyanidinfusionen mit variierter Dosierungsgeschwindigkeit gut überschaubare langsame Vergiftungen erzeugt. 2. In diesen Versuchen war die letale Blausäuredosis infolge der physiologischen Eigenentgiftung in erheblichem Umfang von der Infusionsgeschwindigkeit des Giftes abhängig. 3. Die Berechnung einer Regressionsgeraden im Dosis-Zeit-Koordinatensystem ermöglichte, für einen beliebigen Infusionsstrahl jeweils die mittlere Todeszeit mit der zugehörigen tödlichen Dosis zu interpolieren. 4. Auf dieser Basis konnten Differenz und Verhältnis (Quotient) der tödlichen Cyaniddosen, die mit und ohne Antidot erhalten wurden, als Maßstab für den Erfolg einer prophylaktischen Behandlung benutzt werden. 5. Mit der Methode gelang es, die geringen Schutzwirkungen einer reinen Sauerstoffbeatmung (unter normalem Druck) sowie von vorgegebenem Methämoglobin und Hämatin noch deutlich zu erfassen. 6. Es konnte gezeigt werden, daß die Nitritbehandlung derjenigen mit Kobaltverbindungen unterlegen ist. In den mitgeteilten Versuchen wurde eine Erhöhung der letalen Dosis durch Nitrit um 2,0 mg/kg, durch Kobalthistidin um 4,1 mg/kg und durch Co2-EDTA um 5,5 mg/kg erzielt. 7. Die stärkste Antidotwirkung zeigte Thiosulfat, insbesondere in Kombination mit Rhodanese unter Erhöhung der letalen Dosis um 20,0 bzw. 38,3 mg/kg. 8. Der praktische Wert der genannten Antidote bei schon eingetretener Vergiftung ist jedoch noch von anderen Bedingungen für den Wirkungseintritt abhängig, insbesondere von der Geschwindigkeit der Umsetzung der Antidote im Stoffwechsel. Thiosulfat dürfte aus diesem Grunde der Kobaltbehandlung unterlegen sein.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...