ISSN:
1432-1351
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Die Riechschärfe der Honigbiene entspricht angenähert der Riechleistung eines normalen menschlichen Gerwhsorgans. Die ermittelten Schwellenwerte für die Biene im Vergleich zum Menschen sind für alle geprüften Riechstoffe in Tabelle 29 übersichtlich zusammengestellt. 2. Die größten Abweichungen wurden bei Rosmarinöl gefunden, das von Menschen etwa ömal besser wahrgenommen wird als von der Biene, und bei dem biologisch bedeutsamen Geruch des Wachses und des Duftorganes der Honigbiene, für welche die Riechschärfe der Biene jener des Menschen um ein mehrfaches überlegen ist. 3. Die Biene vermag Jasmin und Bromstyrol in schwellennaher Konzentration noch sicher zu unterscheiden. Demnach handelt es sich bei diesen ermittelten Schwellen um spezifische Schwellenwerte. 4. Die Amputationsversuche zeigten eine deutliche Abhängigkeit der Riechschärfe von der Zahl der Antennenglieder. 5. Fühlerlose Bienen sind nicht mehr imstande, einen sehr intensiven Duft zu erkennen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00348461
Permalink