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  • 1955-1959  (5)
  • 1
    Electronic Resource
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    Springer
    Cell & tissue research 49 (1959), S. 464-492 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Das kaudale neurosekretorische System von Tinca vulgaris wurde in gesamter Ausdehnung, d. h. vom Gebiete der Perikaryen im kaudalen Rückenmarksende bis zu seiner Endigung in der Neurophysis spinalis caudalis elektronenmikroskopisch untersucht. 1. Die Perikaryen der neurosekretorischen Zellen enthalten außer den bekannten Organellen der Nervenzellen sehr viele elektronendichte Granula. Der Durchmesser der Körnchen, die als Elementargranula des Neurosekretes (Bargmann, Knoop und Thiel 1957) bezeichnet werden, beträgt 800–2000 Å (meist 1000 Å). Die Granula verschmelzen häufig zu großen lichtmikroskopisch sichtbaren Körpern (Durchmesser 3000 Å — einige μ). Die Elementargranula entstehen wahrscheinlich im Bereich des Golgi-Apparates oder in seiner unmittelbaren Umgebung. 2. Die Neurophysis spinalis caudalis besteht aus einem dichten Gefüge markloser Nervenfasern, die mit perlschnurartigen Auftreibungen versehen sind. Ihr Axoplasma enthält außer parallelisierten, in Faserrichtung verlaufenden Neurofilamenten (125 Å Durchmesser) und Mitochondrien (Länge zuweilen 5μ) Elementargranula. In den dicken Nervenfasern sind wesentlich weniger Sekretgranula als in den dünnen Nervenfasern enthalten. Dagegen liegen in den dicken Fasern nicht selten zu großen kolloidalen Tropfen vereinigte Elementargranula. 3. Die großen Tropfen entsprechen den lichtmikroskopisch nachweisbaren azidophilen Granula. Sie treten nicht in dünnen Nervenfasern oder in den Nervenendigungen auf. Warum die meisten Elementargranula als Einzelelemente nachweisbar sind und nur wenige Körnchen zu Tropfen verschmelzen, ist vorerst nicht zu klären. 4. Die Elementargranula reichern sich stellenweise an und bilden den Herring-Körpern ähnliche Gebilde. Diese werden von einer deutlich sichtbaren Plasmamembran umschlossen; sie enthalten außer den Elementargranula Mitochondrien und Neurofilamente. Sie stellen keine degenerierenden Abschnitte einer Nervenzelle dar. 5. Die neurosekretorischen Fasern endigen an der Kapillarwand mit kolbig verdickten Fortsätzen. Die Sekretgranula scheinen durch das Plasmalemm in die Basalmembran zu gelangen und verlieren dort ihre Osmiophilie. Eine poröse Bauweise des Endothels der Blutkapillaren wurde nicht nachgewiesen. 6. Der Feinbau der Kapillaren in der Neurophysis spinalis caudalis ändert sich anscheinend unter verschiedenen funktioneilen Bedingungen. 7. Die pituizytenähnlichen Gliazellen enthalten keine Neurosekretgranula. Ihre Fortsätze liegen zwischen den neurosekretorischen Nervenfasern. Ein Teil von ihnen fußt auf der Basalmembran der Kapillare. Die Gliazellen enthalten Bündel feinster intraplasmatischer Gliafilamente. In keinem Falle wurde eine synzytiale Kontinuität von Neuroplasma und Zytoplasma der Gliazellen beobachtet.
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  • 2
    Electronic Resource
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    Springer
    Cell & tissue research 47 (1958), S. 481-497 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Im kaudalen Teil des Rückenmarkes von Tinca vulgaris liegen den Speidelschen Zellen vergleichbare neurosekretorische Zellen. 2. Die Kerne dieser Zellen fallen durch starke Lappung und Faltung auf. Ferner enthalten sie Kernkugeln. Das kernnahe Cytoplasma ist besonders im Bereich der Binfaltungen stark basophil. Das vielgestaltige Zellbild wird als Ausdruck lebhafter neurosekretorischer Zelltätigkeit aufgefaßt, die zur Bildung von kolloidalen kugeligen Einschlüssen im Perikaryon und zur Vakuolenbildung führt. 3. Die Ausläufer der neurosekretorischen Zellen enthalten im Axoplasma gelegene granuläre und tropfige Einschlüsse und bilden eine neurosekretorische Bahn. Sie endet in Nähe des letzten Wirbels in einem der Neurohypophyse ähnlichen Organ des Rückenmarkes, dessen Struktur geschildert wird. 4. Dieses Organ wird „Neurophysis spinalis caudalis“ genannt. Die Bezeichnung „Urohypophysis“ (Enami) ist sprachlich nicht zutreffend. 5. Das in den neurosekretorischen Zellen gebildete Neurosekret wird wahrscheinlich intraneuroplasmatisch zur Neurophysis spinalis caudalis transportiert und dort in Verdichtungszonen gestapelt. Es fanden sich keine morphologischen Anhaltspunkte für eine Stoff abgäbe an die in der Verdichtungszone enthaltenen Kapillarnetze.
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  • 3
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Rückenmark von Schleien (Tinca vulgaris) wurde in verschiedenen Höhen operativ durchtrennt. 2. Nach Durchschneidung der kaudalen neurosekretorischen Bahn im Rückenmark staut sich das Neurosekret in den zentralen Faserstümpfen (vom 2. Tage nach der Operation). In den von der Unterbrechungsstelle distal gelegenen Faseranteilen schwindet das Neurosekret im Laufe der Zeit (vom 7. Tage nach der Operation). Die Neurophysis spinalis caudalis verarmt an Neurosekret und wird atrophisch. 3. In späteren Stadien erreichen die mit Neurosekret beladenen proximalen Faserstümpfe häufig die Nachbarschaft neugebildeter Blutkapillaren. Diese Befunde sprechen für eine Reorganisation des Stapel- und Abgabeorgans. 4. Entgegen den Angaben von Olsson (1957) zeigt der Reissnersche Faden nach Durchschneidung des Rückenmarks innerhalb der ersten 24 Tage keine färberischen und morphologischen Veränderungen.
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  • 4
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    Springer
    Cell & tissue research 51 (1959), S. 56-64 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Entwicklung des kaudalen neurosekretorischen Systems des viviparen Cyprinodontiden Lebistes reticulatus Peters wurde untersucht. 1. Zur Zeit der Geburt tritt als erstes Anzeichen einer Neurophysenbildung ein Blutkapillarnetz im Raum zwischen Rückenmark und Chorda dorsalis in Höhe des letzten Wirbels auf. Bald darauf bildet sich eine zellfreie nervöse Zone im ventralen Anteil des Rückenmarkes aus. 2. Etwa um den 5. Tag nach der Geburt beginnt das Gefäßnetz in diese zellfreie Zone und deren Anschwellung einzudringen. 3. Am 14. Tag nach der Geburt wird zum ersten Mal eine perivaskuläre Anreicherung von Neurosekret in der Neurophyse sichtbar. Die endgültige Form der Neurophysis spinalis caudalis ist am 20. Tag nach der Geburt erreicht. 4. Zwei Reihen heller Ependymzellen mit chromatinarmen Kernen, die median in der Ventralpartie des Rückenmaks liegen, spielen wahrscheinlich als Stammzellen der neurosekretorischen Zellen in der Entwicklung des kaudalen neurosekretorischen Systems eine bedeutende Rolle. 5. Unmittelbar nach der Geburt ist in der Neurohypophysis cerebri bereits reichlich Neurosekret nachweisbar. Die Differenzierung der Neurophyse setzt also später als die des Hinterlappens der Hypophyse ein.
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  • 5
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    Springer
    Cell & tissue research 48 (1958), S. 538-547 
    ISSN: 1432-0878
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Architektur des Gitterfasergerüstes, das Verhalten der Gliafaserdeckschicht und der Nervenausbreitungen in Neurophysis spinalis caudalis und Hypophysenhinterlappen von Cyprinus carpio und Tinca vulgaris wurden miteinander und mit der Neurohypophyse der Säuger verglichen. 2. Von der Basis zur Peripherie der Neurophysis spinalis caudalis kann man 3 Zonen unterscheiden: a) dichtes Nervenfasergeflecht; b) Zwischenstreifen und Verdichtungszone; c) Randzone. In der Verdichtungszone finden sich sehr viele Grevingsche Inseln, die teilweise in Gruppen zusammengelagert sind. Somit ergibt sich eine weitgehende Analogie im Aufbau der Nervenstrukturen in Neurophysis spinalis caudalis der Teleostier und Neurohypophyse der Säugetiere. 3. Eine Gliafaserdeckschicht wird an der Neurophysis spinalis caudalis der Teleostier vermißt. Somit besteht in dem Fehlen der Gliafaserdeckschicht an der Neurophyse ein weiteres analoges Verhalten zur Neurohypophyse. 4. Am Gitterfasergerüst der Neurophysis spinalis caudalis können wir 2 Typen von perivaskulären Fasern unterscheiden: a) langgestreckte starre Fasern, die im Parenchym Netze bilden; b) kurze krause Fasern mit rundlichen Verdickungen, die in den perivaskulären Raum ausstrahlen. Um die Gefäße des Hinterlappens der Teleostier ist gleichfalls ein Gitterfasersystem ausgebildet, welches jedoch nur kurze Ausläufer in das Parenchym entsendet. Eine wesentlich stärkere Verwischung der Grenze zwischen ektodermalem Parenchym und mesodermalem Stützgewebe findet sich in der Neurohypophyse der Säuger, so daß Hinterlappen der Säugetiere und Neurophyse der Teleostier einander hinsichtlich des Verhaltens ihrer Gitterfaserarchitektur auffallend ähneln.
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