ISSN:
1432-2013
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Im Tr.E.-Extrakt des Frosch-Z.N.S. finden sich im Durchschnitt 9γ Ac.Ch., d.i. etwa doppelt soviel als im HCl-Alkoholextrakt. 2. Die Ursache der Minderausbeute bei HCl-Alkoholextraktion liegt darin, daß HCl-Alkohol zwar das gesamte Ac.Ch. extrahiert, daß aber nur ein Teil davon in Ringer übergeht. Beweis dafür, daß saurer Alkohol alles extrahiert, ist, daß einerseits aus dem im Alkohol unlöslichen Teil des Z.N.S. mit Tr.E. kein Ac.Ch. mehr extrahierbar ist, andererseits aber, daß das Alkoholextrakt, mit Tr.E. gespalten, ebensoviel ergibt als die direkte Tr.E.-Extraktion des Z.N.S. 3. ImRinger-Extrakt des Z.N.S. wird trotz Gegenwart von Eserin 1∶10 000 Ac.Ch. allmählich gespalten. Ursache ist, wie auf 2 Wegen bewiesen wird, der hohe Esterasegehalt des Z.N.S. (10mal so hoch wie der des Froschherzens). 4. Bei 5 Min. dauerndem Kochen der Extrakte mit 1∶50 000 eserinhaltigem bicarbonatfreiem Ringer, das die Esterasewirkung zerstört, tritt kein Ac.Ch.-Verlust ein. 5. Extraktion des Z.N.S. durch eserinhaltigen Ringer in der Hitze ergibt ebensoviel Ac.Ch. wie die Tr.E.-Extraktion (10γ). Es wird also ebenso wie durch Tr.E. auch durch Erhitzen das esteraseunangreifbar gebundene Ac.Ch. frei. 6. Das an sich praktisch ätherunlösliche Ac.Ch. wird durch Alkoholextrakt des Z.N.S. in großem Ausmaß ätherlöslich gemacht. 7. Das Z.N.S. des Warmblüters zeigt betreffend Ac.Ch. qualitativ die gleichen Verhältnisse wie das des Kaltblüters. 8. Es wird zum Schluß die zweckmäßigste Methode zur Gewinnung des Gesamt-Ac.Ch. und seines mit Wasser extrahierbaren Anteils erörtert.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01753122
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