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    Springer
    Journal of comparative physiology 4 (1926), S. 465-487 
    ISSN: 1432-1351
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie , Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Die zu einem Volk gehörenden Bienen bringen in ihrer Gesamtheit eine Reihe von Leistungen auf, durch welche das Volk den Wert einer in sich geschlossenen Einheit dokumentiert. Auf diese Einheit — als Organismus höherer Ordnungsstufe bezogen — stellen diese Gesamtheitsleistungen Regulationen dar, welche den vegetativen Funktionen höherer Organismen an die Seite zu stellen, sind. Hierzu gehört u. a. der geordnete Wärmehaushalt des Bienenvolkes. Nach dieser Richtung haben wir Untersuchungen ausgeführt, im Sinne vergleichend physiologischer Studien, Es geschah dies unter Anwendung von Thermoelementen, welche in großer Zahl in den Mittelwänden der Waben im Stock verteilt worden waren. Die Temperaturmessungen erfolgten zum Teil mittels der Kompensationsmethode, zum Teil durch photographische Registrierung der Galvanometersausschläge. In bezug auf den brutfreien Zustand des Bienenvolkes kamen wir zu folgenden Ergebnissen: Es besteht ein eng begrenzter Wärmemittelpunkt, von welchem aus schon innerhalb des Volkes die Temperatur nach allen Richtungen — besonders steil nach oben — abfällt. Im Bereiche, wo die Bienen sitzen, besteht eine der physikalischen Temperaturschichtung entgegengesetzte Temperaturordnung (Inversion). Die tiefen Temperaturen dicht oberhalb des Wärmezentrums weisen auf eine Stromrichtung der Atmungsluft hin, die von oben nach unten geht. Die Bedeutung der Luftbahn für die Wärmeökonomie und die Kondensation des Verbrennungswassers wird erörtert. Die tiefste Temperaturlage, in welcher inverse Temperaturschichtung noch beobachtet wird, liegt, zwischen 7 und 8°. Es, wird der Schluß gezogen, daß das in Wärmeschutzstellung befindliche Volk durch Temperaturgürtel von unterhalb 7–8° eingegrenzt wird. Damit steht die Erscheinung im Einklang, daß die reinigungsbedürftigen Bienen zu fliegen beginnen, wenn jene Temperaturgrenze von der Außentemperatur über schritten wird. Die höchste Wintertemperatur im Wärmemittelpunkt des ungestörten Volkes wurde im Zusammenhang mit sehr niedriger Außentemperatur gefunden. Der Temperaturunterschied gegen außen betrug dabei 43°. Die Temperatur im Warmemittelpunkt bewegt sich in der Regel von etwas über 20 bis etwas über 30°. Ihr tiefster Stand des Winters betrug 18°. Der zeitliche Temperaturverlauf des Wärmemittelpunktes und seiner nahen Umgebung zeigt bei Außentemperatur von nur wenig über 0° Neigung zu einer typischen etwa 7° umfassenden Tagesschwankung. Die äußeren Schichten der Bienentraube machen diese innerlichen Temperaturbewegungen nicht mit, ebensowenig aber auch die Fluktuationen der Außentemperatur, soweit sich diese unterhalb 7–8° befindet. Die Temperaturregulierung ist demnach unter winterlichen Verhältnissen darauf gerichtet, die Randbienen der variablen Abkühlung entgegen konstant über der Schädlichkeitsschwelle zu halten. Für das brütende Volk wird folgendes festgestellt: Wo Brut liegt, herrschen Temperaturen zwischen 35° und 36°. Für einzelne Punkte bleiben die Tagesschwankungen oft unterhalb der Grenzen von 0,2–0,4 °. Hier erstrebt die Regulierung die Konstanz auf dem Niveau eines Optimum für die Brutentwicklung. Bei Überhitzungsgefahr kann das Brutgebiet künstlich kühl gehalten werden, wobei unter besonderen Verhältnissen nur das Mittel der Wasserverdampfung wirksam sein kann. Während der Fütterungsperiode werden die mit eingetragenem Futter belegten Wabengebiete kräftig erwärmt, offenbar zum Zwecke eines raschen Eindampfens des überschüssigen Wassers und zur Beschleunigung der fermentativen Verarbeitung des Zuckers.
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  • 2
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    Springer
    Journal of molecular medicine 5 (1926), S. 1353-1354 
    ISSN: 1432-1440
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Materialart: Digitale Medien
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  • 3
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    Springer
    Der Anaesthesist 43 (1994), S. 510-520 
    ISSN: 1432-055X
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter: Narkosebeatmung, Säuglinge – Kuhnsystem – Kinderkreissystem – Transkutane PO2/PCO2-Messung ; Key words: Anaesthesia, infants – Breathing systems – T-piece system, Paediatric circuit system – Ventilation modes – Face mask – Endotracheal tube – Transcutaneous PO2/PCO2
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Abstract. Monitoring of ventilation in infants is difficult and often not very reliable. In this study, transcutaneous measurement of blood gas tensions was used to investigate the influence of four different modes of ventilation on oxygenation and ventilation in anaesthetized infants. Methods. In a randomised study, transcutaneously measured PO2 (tcPO2) and PCO2 (tcPCO2) tensions were continuously registered in 42 ASA class I and II infants between 3 and 24 weeks of age undergoing minor surgical procedures (inguinal hernia repair). Two breathing systems combined with different modes of ventilation were evaluated: manual ventilation with Kuhn's T-piece system and face mask (group A; n=11) or endotracheal tube (group B; n=10); manual ventilation with paediatric circuit system and face mask (group C; n=11); and mechanical ventilation with paediatric circle system, endotracheal tube, and positive end-expiratory pressure (PEEP) 3 cm H2O (group D; n=10). Transcutaneous values were measured by a combined tcPO2/PCO2 electrode (E 5277, Radiometer). Anaesthesia was maintained by controlled ventilation with N2O/O2 (67%/33%) and halothane 0.5 – 1.5 vol.%. Surgical and anaesthetic techniques were standardized and the anaesthetist was blinded to the measured values. Results. Preoperative mean tcPO2 values while spontaneously breathing air ranged between 69 and 75 mm Hg in all patients. During anaesthesia and controlled ventilation (FiO2=0.33), there was a significant increase in tcPO2 (P〈0.01) in 3 groups: in groups A and D mean tcPO2 increased to 90 – 100 mm Hg and in group C to 110 – 120 mm Hg. In contrast, tcPO2 in group B reached only 75 – 80 mm Hg, which was not considered significant. Postoperatively, tcPO2 immediately reached baseline values in all patients (Fig. 2). Compared to preoperative values, the alveolar-tcPO2 difference (AtcDO2) significantly increased during anaesthesia in all groups (Fig. 3). The tcPCO2 measurements revealed marked alveolar dysventilation, with hyperventilation supervening in groups A, B, and D; in group C, however, most (7 of 11) infants were normoventilated (Fig. 4). Conclusions. Adverse effects of anaesthesia on pulmonary function in infants are caused by loss of the PEEP effect induced by the physiological subglottic stenosis. Endotracheal intubation and the increase in chest wall compliance during anaesthesia lead to a decrease in functional residual capacity (FRC) associated with premature airway closure and ventilation/perfusion mismatch. These pathophysiological disturbances result in a marked increase in AaDO2 and low arterial PO2 values despite high FiO2, as could be observed when intubated infants had been ventilated with a high-flow T-piece system (group B). Mechanical ventilation with a paediatric circuit system and endotracheal tube allows the use of low PEEP levels (group D), which may replace the lost subglottic function and partially restore the FRC. Ventilation by mask does not disturb the functional subglottic stenosis, and the impairment of pulmonary function will depend solely on the decrease in FRC caused by increased chest wall compliance (group A). If mask ventilation is combined with a paediatric circuit system (group C), the pressure relief valve produces a low PEEP of 2 to 3 cm H2O, which may partially counteract the decrease in FRC. With regard to oxygenation, the paediatric circle system proved to be superior to the high-flow T-piece system independent of whether children were ventilated via a face mask or an endotracheal tube. The group-specific differences in degree of dysventilation with manual ventilation show that the type of breathing system is important with regard to the size of the tidal volume delivered. Thus, tidal volumes will be unintentionally increased by the high fresh gas flow needed when a T-piece system is used. The lower flow and preadjusted pressure limit may prevent the delivery of excessive tidal volumes with the paediatric circuit system. The high incidence of dysventilation with mechanically controlled ventilation might be caused by the limited applicability of ventilation nomograms during anaesthesia for this age group.
    Notizen: Zusammenfassung. In einer randomisierten Studie wurden bei 42 Säuglingen im Alter von 3 – 24 Wochen die transkutanen PO2(tcPO2)- und PCO2(tcPCO2)-Werte während kurzer operativer Eingriffe kontinuierlich registriert, wobei unterschiedliche Narkosebeatmungsverfahren zum Einsatz kamen: KUHN-System mit Maske (Gruppe A; n=11), KUHN-System mit Endotrachealtubus (Gruppe B; n=10), Kinderkreissystem mit Maske (Gruppe C; n=11); Kinderkreissystem mit Respirator (Gruppe D; n=10). Es wurde eine Inhalationsanästhesie mit 0,5 – 1,5 Vol% Halothan in N2O/O2 (67/33%) durchgeführt und kontrolliert beatmet. Narkoseverfahren und Rahmenbedingungen waren standardisiert und der ausführende Anästhesist konnte die Meßwerte nicht einsehen. Präoperativ lag der tcPO2 bei Raumluftatmung in allen Gruppen zwischen 69 – 75 mm Hg. Während Narkosebeatmung kam es in den Gruppen A, C und D zu einem signifikanten (p〈0,01) Anstieg des tcPO2 auf 90 bis 120 mm Hg, in Gruppe B ergab sich eine nur geringe, nicht signifikante Zunahme auf 75 – 80 mm Hg. Nach Narkoseende wurden in allen Gruppen wieder die Ausgangswerte erreicht. Allgemein kam es zu einer signifikanten Zunahme der alveolotranskutanen Sauerstoffdruckdifferenz (AtcDO2) während Anästhesie. Die Ergebnisse zeigen, daß die Art des Narkosebeatmungsverfahrens die Oxygenierung unterschiedlich beeinflußt, wobei das Kinderkreissystem dem Spülgassystem überlegen ist. Die tcPCO2-Messung erbrachte eine erhebliche alveoläre Dysventilation, wobei die Hyperventilation überwog. Die gruppenspezifischen Unterschiede im Grad der Dysventilation weisen darauf hin, daß die Art des Narkosesystems eine wesentliche Rolle bei der Generierung des Atemhubvolumens spielt.
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  • 4
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    Springer
    Pflügers Archiv 207 (1925), S. 322-322 
    ISSN: 1432-2013
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
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  • 5
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    Springer
    Pflügers Archiv 210 (1925), S. 708-720 
    ISSN: 1432-2013
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Mittels einer zur Prüfung der motorischen Koordination der Augen angegebenen a. a. O. ausführlich beschriebenen Methode wurden Untersuchungen über die Bedeutung der Fusion für die binokuläre Fixation ausgeführt. Die Kontrolle erstreckte sich auf je 25 im binokulären Blickfeld verteilte Fixierpunkte. Zur Auswertung der Resultate wurde eine Trennung zwischen „systematischer Abweichung“ des nicht fixierenden Auges von der Blickrichtung des fixierenden Auges und einer durch einen durch „zufällige Fehler“ bedingten Abweichung vorenommen. Die systematische Abweichung ist die in wiederholten Versuchen in Erscheinung tretende gemeinschaftliche Abweichungskomponente. Der zufällige Fehler streut die Visierpunkte des nicht fixierenden Auges in den Einzelversuchen um die durch die systematische Abweichung definierte Mittellage. Über die auf solche Weise graphisch verarbeiteten Resultate orientiert die Wiedergabe eines typischen Falles in Abb. 2, 3 u. 4, auf welche verwiesen sei. -Aus der Summe der Beobachtung ergibt sich, daß es bei 50 cm Fixierdistanz dem Fusionsmechanismusnormalerweise zufällt, eine konvergierende Impulskomponente abzugeben. Auf Grund exophorer Abweichung kann nicht ohne weiteres auf latente Insuffizienz des Konvergenzmechanismus geschlossen werden. Die Treffsicherheit des fusionsfreien Fixierungsmechanismus ergibt nach der Peripherie des Blickfeldes hin einen bedeutenden Abfall. Daraus wird geschlossen, daß das zeitliche Auflösungsvermögen der binokulären Sehleistung in den mittleren Gebieten des Blickfeldes am größten ist.
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  • 6
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    Springer
    Pflügers Archiv 211 (1926), S. 603-611 
    ISSN: 1432-2013
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Es wird die Frage aufgeworfen, ob zwischen den 2 Mechanismen der Helligkeitsanpassung des Auges — Regulierung der Pupillenweite und Umstimmung der Empfindlichkeit der Retina — Beziehungen bestehen, welche die beiden synergistischen Regulationen als assoziierte Teilakte einer einheitlichen Funktion erkennen lassen. Aus dieser Frage wird ein Plan zu Untersuchungen entworfen, deren Ziel die Feststellung einer eventuellen Abhängigkeit der Erregbarkeitslage der Retina von Einflüssen des vegetativen Nervensystemes ist. Gemäß diesem Versuchsplan wird die Reaktionsweise der retinalen Empfindlichkeit auf parasympathische Reizstoffe kontrolliert. Zur Feststellung der Empfindlichkeit dient das Nagelsche Adaptometer. Zur Ausschaltung der durch die Veränderung der Pupillenweite bedingten Verschiebung der Helligkeitsempfindlichkeit des Auges werden auf photographischem Wege die Pupillenflächen bestimmt (Blitzlichtaufnahmen). Der Vergleich der Empfindlichkeit beider Augen — ohne und mit Wirkung von parasympathischen Reizstoffen — erfolgt unter Reduktion des für das Auge als Ganzes bestimmten Empfindlichkeitswertes auf 1 qmm Pupillenfläche (spezifische Empfindlichkeit der Retina). Als Resultat dieser Untersuchungen ergibt sich eine ausgesprochene Dämpfung der retinalen Empfindlichkeit als Wirkung von in den Bindehautsack instillierten parasympathischen Reizstoffen. Dieser Befund spricht dafür, daß die retinalen Vorgänge, welche sich als Regulation der Aufnahmebereitschaft der Retina auswirken, tatsächlich unter Einfluß des vegetativen Nervensystems stehen.
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  • 7
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    Springer
    Pflügers Archiv 213 (1926), S. 163-170 
    ISSN: 1432-2013
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Es wird die Frage einer experimentellen Prüfung unterworfen, ob sich bei der Regulierung der Zirkulation eine Mitwirkung von funktionsspezifischen Afferenzen nachweisen läßt, d. h. im Sinne der sog. Selbststeuerung. Die Versuchsanordnung wurde derart getroffen, daß ein zirkulatorisch isolierter Körperabschnitt unter künstliche Ernährung gesetzt war. Wechselweise wurden Nährlösungen von verschiedenenp H durch das Präparat geschickt. Als Organ zur Kontrolle allfällig sich zeigender Reflexeffekte diente das Herz. Beim Warmblüter blieben verschiedene Modifikationen unserer Versuchsanordnung ohne sichere Resultate, vermutlich, weil durch die notwendige Häufung operativer Eingriffe die Reaktionsfähigkeit des Präparates stark leidet. — Beim Frosch ergaben sich charakteristische Unterschiede in der Herztätigkeit, je nachdem durch den künstlich ernährten hintern Körperabschnitt Ringerlösung vonp H ca. 0,4×10−7 oderp H=ca. 4×10−7 geschickt wurde. Bei der höheren H-ionenkonzentration zeigen sich unverkennbare Zeichen einer gesteigerten Aktivierung der Herztätigkeit. — Es werden die Gründe angegeben, welche dafür sprechen, daß diese reflektorische Umstimmung nicht durch die für den Kreislauf unspezifischen Hautsensibilitäten vermittelt wird, sondern durch eine Afferenzqualität, welche Glied eines physiologischen Reflexbogens zur Regulierung der Blutversorgung der Gewebe ist.
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  • 8
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    Springer
    Pflügers Archiv 214 (1926), S. 463-470 
    ISSN: 1432-2013
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Es wird der Einfluß von Acetylcholin auf den Zuckungsablauf des Froschgastrocnemius untersucht. Dabei ergibt sich eine oft sehr stark ausgeprägte reversible Reduktion der Hubhöhe. Diese kann in einer solchen Form in Erscheinung treten, daß sich infolge der Acetylcholin-Contractur die Basislinie hebt, wodurch die Bewegungsfreiheit des Muskels vermindert wird. Es kommt aber auch vor, daß der Hebung der Basis eine Senkung der Spitzen parallel geht, so daß die Hubleistung sowohl von unten als auch von oben her eingeengt wird. Die Frage wird diskutiert, ob die Leistungshemmung des Muskels durch Acetylcholin zur Entwicklung der Ermüdungssymptome in einer Beziehung steht. In Anbetracht der Tatsache, daß der arbeitende Muskel eine Substanz von acetylcholinartiger Wirkung bildet, erscheint uns eine solche Beziehung nicht unwahrscheinlich.
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  • 9
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    Springer
    Pflügers Archiv 217 (1927), S. 511-515 
    ISSN: 1432-2013
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Unter Anwendung der optischen Registrierungsmethode wird bestätigt, daß die Acetylcholin-Contractur durch interkurrierende Zukkungen in erheblichem Umfange unterdrückt bzw. ausgelöscht wird. Es wird auf eine Beziehung der Erscheinung zu Beobachtungen an strukturierenden kolloiden Systemen hingewiesen. Bei diesen zeigt sich eine Abnahme des inneren Widerstandes gegen äußere deformierende Kraft, wenn die Schichten innerhalb des Systemes ins Gleiten kommen.
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  • 10
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    Springer
    Pflügers Archiv 216 (1927), S. 644-650 
    ISSN: 1432-2013
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Der mit Atropin vergiftete Gastrocnemius des Frosches zeigt in folgenden Punkten ein vom normalen Vergleichsmuskel verschiedenes Verhalten. 1. DerVerkürzungsrückstand nach Überreizungszuckung ist zu einem großen Teilunterdrückt. 2. Die zunehmende Verzögerung im Zuckungsablauf bei wiederholter Reizung tritt in beschränkterem Ausmaß in Erscheinung. Infolgedessen zeigt der Atropinmuskel eine geringere Neigung, bei rhythmischer Reizung in vollkommenen Tetanus überzugehen. Umvollkommene tetanische Contractur zu erzeugen, ist einehöhere Reizfrequenz erforderlich als beim normalen Vergleichsmuskel. 3. Der Atropinmuskel antwortet auf schwache Reize schwächer, auf starke Reize stärker als der Normalmuskel. Es besteht dementsprechend eine geringere Eignung zurFeinstufung der Reizerfolge und einegrößere Neigung zu überdosierter energetischer Entladung. Dieses Verhalten des atropinisierten Muskels wird mit der durch frühere Versuche festgestellten Tatsache in Beziehung gebracht, daß der Skelettmuskel im Erregungszustand eine Substanz von acetylcholinartiger Wirkung bildet, welcher eine physiologische Rolle im Sinne einer Selbststeuerung der Muskelfunktion zugewiesen wird. Die Atropinwirkung beruht auf einer Unterdrückung dieses peripheren Selbststeuerungsmechanismus.
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