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    Springer
    European journal of pediatrics 114 (1973), S. 233-248 
    ISSN: 1432-1076
    Keywords: Pediatrics ; Enzymes ; Lactate dehydrogenase ; Alkaline phosphatase ; Leucine aminopeptidase ; Inflammatory diseases ; Urinary excretion
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Aus stationär aufgenommenen Kindern wurden 64 Patienten im Alter von 4 Tagen bis zu 13 Jahren randomisiert ausgewählt. Im Rahmen der Erstuntersuchungen wurden die Ausscheidung der Lactatdehydrogenase (LDH), alkalischen Phosphatase (AP) und der Leucinarylamidase (sogenannte Leucinaminopeptidase, LAP) im 8 Std-Nachtharn untersucht. Die Aktivitätsbestimmungen erfolgten in modifizierten Standardverfahren im Mikrolitersystem; der Sammlung, Vorbereitung und Aufarbeitung der Harne wurde besonderes Augenmerk geschenkt. Aus Patienten mit banalen, nichtentzündlichen Erkrankungen, ohne Fieber und ohne erhöhte Proteinausscheidung im Harn wurde ein Grundkollektiv von 18 Kindern gebildet. Bei diesem Kollektiv betrug die Ausscheidung, $$\bar x \pm s$$ , für die LDH 2515±1838 mU/Std, für die AP 255±107 mU/8 Std und für die LAP 310±169 mU/8 Std. Mit zunehmendem Alter steigt die Ausscheidung der LDH von 1359 über 1531 und 2534 auf 4397 mU/8 Std an. Dagegen bleibt die Gesamtausscheidung der AP und LAP in diesem Alterszeitraum gleich. Bei allen Altersstufen ist die Ausscheidung der LDH dem Harnvolumen streng direkt proportional, r=0,95), nicht hingegen die der AP und LAP. Geschlechtsunterschiede sind bei allen drei Enzymen nicht festzustellen. Bei dem Krankenkollektiv bestehen auch bei unseren Kindern keine Zusammenhänge zwischen dem Bakteriengehalt und der proteinkonzentration und-ausscheidung einerseits und dem Ausmaß der Enzymurie andererseits. Dagegen wird Fieber über 38,6° C regelmäßig begleitet von hohen und höchsten Enzymausscheidungen bei AP und LAP; im Gegensatz dazu bleibt die LDH unauffällig. Umgekehrt bedeutet eine Enzymurie keinen Hinweis auf eine fieberhafte Erkrankung. Bei unseren Patienten mit Harnwegsinfekten und Nierenerkrankungen finden wir keine erhöhten Ausscheidungen der LDH, AP und LAP. Affallend ist die hohe Korrelation zwischen entzündlichen Allgemeinerkrankungen, insbesondere Entzündungen der Atemwege und des Magen-Darm-Traktes und der Ausscheidung der LAP, teilweise der AP. Zwischen Virusinfektionen und erhöhten Enzymausscheidungen scheinen keine Beziehungen zu bestehen. Die bisherigen Vorstellungen über die Mechanismen der pathologischen Enzymurie scheinen auf Grund des unterschiedlichen Verhaltens von LDH, AP und LAP einerseits, der verschiedenartigen Korrelation dieser Enzyme zu verschiedenen Krankheitstypen andererseits revisionsbedürftig. Weiterhin sollte gerade bei Kindern an Hand der vorgelegten Befunde der Versuch einer “enzymatischen urinären Verlaufskontrolle” von schweren Krankheitsbildern an größeren Fallzahlen durchgeführt werden. Ausgangspunkt hierfür sind die beobachteten normalen und schwerst pathologischen Enzymausscheidungen bei Pneumonien, Meningitiden und Leucosen.
    Notes: Abstract Sixty-four children aged from 4 days to 13 years were selected randomly amongst clinic patients. Parallel to primary examinations the urinary excretions of the enzymes lactate dehydrogenase (LDH), alkaline phosphatase (AP) and leucine aminopeptidase (LAP) during an eight-hour night period were measured. The determinations of activity were performed by modified standard methods in the microliter scale. Special attention was given to the collection and preparation of the urine samples. A group of 18 children with trivial diseases, with no signs of inflammatory processes, fever, or increased excretion of protein was formed. This group was used as a “normal” collective. The figures for the excretion of enzymes were as follows $$(\bar x \pm s)$$ : 2515±1838 (LDH), 255±107 (AP) and 310±169 (LAP) mU/8 hrs. The excretion of LDH increased with advancing age, starting from 1359 to 1531, 2534 and 4397 mU/8 hrs. In contrast to these figures the total excretion of AP and LAP remains unchanged. At every age the excretion of LDH was closely correlated with the volume of the urine (coefficient of correlation r=0.95); there was no correlation with the excretion of AP and LAP. Nor did there seem to be any sex-dependent differentiation. In no case was any correlation found between the content of bacteria or proteins and that of enzymes in the urine. Elevated temperatures (38.6°C) were regularly accompanied by high values for the excretion of AP and LAP. Correlation between excretion of LAP, and, in some cases, of AP and general inflammatory diseases especially diseases of the respiratory and intestinal tracts was remarkably close. There did not appear to be any correlation will viral infections or — in our patients — to urogenital infections or kidney diseases. The hitherto genrally accepted conception of the mechanism of pathological excretion of enzymes seems to require a revision if one considers the different behaviour of LDH, AP and LAP.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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