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    ISSN: 1433-0458
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Mikrokerntest ; Feldkanzerisierung ; Biomonitoring ; Prävention ; Key words Micronucleus ; Assay ; Fieldcancerisation ; Biomonitoring ; Prevention
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Abstract A lot of different endogenous and exogenous factors are accused to promote squamous cell carcinomas in the upper aerodigestive tract. Main risk factors are the chronic tobacco- and alkohol consumption. The fact, that many patients develop syn- or metachronic carcinomas in this area was first described by Slaughter et al. 1953 and explained with the phenomenon of field cancerisation. Concerning to this hypothesis the whole mucosa of the upper aerodigestive-tract is premalignant damaged. In our study the micronucleus-frequency was determined as a biomarker for the genetic injury to prove the fieldcancerisation on the cellular level at 159 people (control-group, abuser, patients with HNSCC). Our results confirm the hypothesis of fieldcancerisation of the mucosa of the upper aerodigestiv-tract at strong tobacco- and alkohol consumers and patients with head and neck squamous cell carcinoma. Furthermore there is a highly statistically significant correlation between increasing micronucleus frequency and increasing tobacco abuse. As a final result of our study the micronucleus assay seems to be of good value to show a genotoxic damage in healthy mucosa at people with a high risk to develop HNSCC, but it's not usable to give any answer if and when such carcinomas arise.
    Notizen: Zusammenfassung Unterschiedliche endogene und exogene Faktoren werden für die Entstehung von Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx und Larynx verantwortlich gemacht. Die Hauptrisikofaktoren sind jedoch der chronische Tabak- und Alkoholabusus. Viele Patienten mit Mundhöhlen-, Rachen- oder Kehlkopfkarzinomen erkranken an syn- oder metachronen Zweitkarzinomen. Erklärt wurde dieses Phänomen erstmals von Slaughter et al. 1953 mit dem Konzept der Feldkanzerisierung. Hiernach wird die gesamte Schleimhaut des oberen Aerodigestivtraktes durch die oben genannten Schadstoffe als Ergebnis eines mehrstufigen Prozesses von genetischen Fehlern oder Mutationen prämaligne verändert. Statistisch gesehen steigt mit der Anzahl der Mutationen die Wahrscheinlichkeit des Eintretens spezifischer persistierender DNA – Modifikationen in einem für die Kanzerisierung wichtigen DNA-Abschnitt. In der durchgeführten Untersuchung wurde die Mikrokern (MK-)frequenz in der Wangenschleimhaut als Maß für die genetische Schädigung zur Erkennung der Feldkanzerisierung bestimmt. Die Ergebnisse unserer Untersuchung bestätigen die epidemiologischen Erkenntnisse des Zusammenhangs von Tabakabusus und einer Feldkanzerisierung im Kopf-Hals-Bereich. Ebenfalls zeigte sich ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen der Menge und Dauer des Tabakabusus und der Mikrokernbildung. Mit Hilfe der logistischen Regression konnte gezeigt werden, dass das relative Risiko bei rauchenden Probanden mit mehr als 0.0195 MK/Schleimhautzelle an einem Kopf-Hals-Karzinom zu erkranken, um das 8,04fache erhöht ist. Der Mikrokerntest scheint nach unseren Ergebnissen ein geeignetes Verfahren zu sein, im Sinne eines Biomonitorings Veränderungen am genetischen Endpunkt nachzuweisen; er erlaubt aber keine Aussagen, ob und wann es tatsächlich zu einer Entartung kommen wird.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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