ISSN:
0863-1786
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Wirkt Kohlensäure unter hohem Kohlendioxyddruck auf metallisches Eisen ein, welches in Wasser suspendiert ist, dann tritt Lösung des Eisens ein zu dem leichtlöslichen Ferrobicarbonat. Bei 50 Atmosphären Kohlendioxyddruck werden in kürzerer Zeit viel höhere Bicarbonatkonzentrationen erreicht als bei Atmosphärendruck in sehr langer Zeit. Je mehr Eisen sich löst, desto größer wird die Bicarbonationenkonzentration. Dadurch wird aber die Wasserstoffionenkonzentration der Kohlensäure selbst so stark zurückgedrängt, daß nach genügend langer Einwirkungsdauer die Geschwindigkeit der Auflösung so klein wird, daß bei weiterer Einwirkung der Kohlensäure die Bicarbonatkonzentration praktisch konstant bleibt. Da die Kohlensäurekonzentration mit steigender Temperatur sinkt, wird bei höherer Temperatur jene Wasserstoffionenkonzentration, bei der die Auflösungsgeschwindigkeit sehr klein wird, bereits bei kleineren Bicarbonatkonzentrationen erreicht. Da die Kohlensäurekonzentration bei Erniedrigung des Druckes sinkt, so stellt sich bei niederen Drucken jene Endwasserstoffionenkonzentration bereits ebenfalls bei kleineren Bicarbonatkonzentrationen ein. Für jede Temperatur und jeden Druck gibt es eine maximale Ferrobicarbonatkonzentration, die bei sehr langer Einwirkungsdauer nur noch urn sehr wenig ansteigt.
Additional Material:
2 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19291810116
Permalink