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    Digitale Medien
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    Springer
    International journal of legal medicine 73 (1973), S. 131-136 
    ISSN: 1437-1596
    Schlagwort(e): Haschisch, Energiebildung ; Leistungsfähigkeit, nach Rauschmittelgenuß ; Fahrtüchtigkeit, Haschisch
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin , Rechtswissenschaft
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Untersuchungen über den Einfluß von Haschisch auf einzelne verkehrsrelevante Leistungskomponenten ergaben in verschiedenen psychophysischen Tests keine sichere zeitliche Verschlechterung der Leistungen unter Haschisch, jedoch eine Zunahme der Fehlerzahl. Auffallend ist die starke Abhängigkeit des Rauscherlebnisses und seiner Intensität von der inneren Einstimmung (set) und der Umgebung (setting). Es besteht unter Haschischeinfluß eine große willentliche Kompensationsfähigkeit der Probanden bei Leistungsanforderungen. Bei 13 erfahrenen Haschischkonsumenten wurden Atmung (Frequenz, Volumen, O2-Verbrauch) und Kreislauf (Puls, EKG, Blutdruck) unter Ruhebedingungen sowie unter Belastung (Spiroergometrie; 0,75 W/kg KG, 6 min) jeweils mit und ohne Haschisch gemessen. In Ruhe stieg der Puls unter Haschisch um durchschnittlich 14%, der Blutdruck blieb unverändert. Der O2-Verbrauch in Ruhe und unter Belastung war mit und ohne Haschisch gleich groß. Für die Entwicklung des Haschisch-Rauscherlebnisses schienen Veränderungen der Atmung durch die Droge wesentlich. Die Ruhe-Atemfrequenz stieg unter Haschisch um 20% bei gleichzeitiger Abnahme des Atemvolumens (ml/Atemzug) um 25%. Daraus resultiert bei gleichbleibendem Atemminutenvolumen eine Steigerung der Totraumventilation auf 121%. Das bedeutet eine CO2-Retention unter stärkerer Ausnutzung des alveolären Sauerstoffangebotes. Die Steuerbarkeit des Haschischrausches wäre durch die Beseitigung der respiratorischen Acidose durch willkürliche Hyperventilation zu erklären.
    Notizen: Summary In different psychophysical tests on reactions related to traffic hashish did not cause a significant delay of the responses but an increase of errors. The experience of intoxication and its intensity strikingly depends on the internal agreement and the surroundings. The effects of hashish can voluntarily be compensated to a great extent when functional performances are demanded. In 13 hashish addicts factors of respiration and circulation were measured during rest and physical exercise without and after the administration of the drug. At rest the pulse rate increased by an average of 14%, whereas the blood pressure remained unchanged under the influence of hashish. Oxygen consumption during rest and physical exercise was not influenced by the drug. Changes of respiration under the influence of hashish seem to play a major role in the developing experience of intoxication. At rest the respiration rate rose by 20% accompanied by a 25% decrease of the respiratory volume under the influence of the drug. This results in an increase of the dead space ventilation to 121% when the respiratory minute volume remained unchanged. This will be followed by a retention of CO2 and an increased uptake of the alveolar oxygen. The regulation of the hashish intoxication could probably be explained by the correction of the respiratory acidosis under voluntary hyperventilation.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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