ISSN:
1432-1440
Keywords:
Autoimmune haemolytic anaemia
;
Autoimmune thrombocytopenia
;
Azathioprine
;
Clinical improvement
;
Immune response
;
Autoimmune Thrombozytopenie
;
Autoimmun-hämolytische Anämie
;
Azathioprin
;
Klinische Besserung
;
Immunreaktion nicht beeinflußar
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung In einer mehrjährigen Verlaufsstudie werden 2 Patienten mit einer Autoimmun-Thrombozytopenie und 2 Patienten mit einer autoimmunhämolytischen Anämie vom Wärme- bzw. Kälteantikörpertyp beschrieben, die nach der Splenektomie und langfristiger Steroidbehandlung keine Dauerremission zeigten. Eine langfristige klinische Besserung wurde durch Azathioprin erreicht. Während der immunsuppressiven Therapie wurden die Titer der Serumimmunglobuline gesenkt. Hierzu korrelierend konnte im Tierversuch eine vergleichbare Abnahme der Serumimmunglobuline nach der Splenektomie bzw. nach der Azathioprinbehandlung beobachtet werden. Im Gegensatz zum klinischen Erfolg der immunsuppressiven Therapie blieben die spezifischen Immunreaktionen der Patienten unbeeinflußt. Im Hinblick auf einen Auslaßversuch von Azathioprin, der zu einer schweren hämorrhagischen Diathese führte, wird hervorgehoben, daß der autoimmunologische Prozeß dieser Erkrankungen nicht unterbrochen wird solange die Autoantiköpertiter in vitro nachzuweisen sind.
Notes:
Summary Despite the clinical improvement in 4 patients with refractory autoimmune thrombocytopenia and autoimmune haemolytic anaemia treated with azathioprine, no decline in the antibody titre was observed whereas the synthesis of immunoglobulins was depressed. In experimental animals, the inhibitory effect of splenectomy and azathioprine on the immunoglobulin synthesis was confirmed. The missing correlation between the clinical improvement and persisting antibody levels is pointed out.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01468937
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