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    ISSN: 1433-0474
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Lyme Borreliose ; Verschiedene Formen ; Kindesalter ; Diagnostik ; Therapie ; Key words Lyme disease ; Different forms ; Childhood ; Diagnosis ; Therapy
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Abstract Lyme borreliosis is the most frequent tick-borne disease of man in the Northern Hemisphere. A variety of systems may be involved. The most frequent manifestations in childhood include erythema migrans, meningitis, cranial nerve palsy and arthritis. Erythema migrans is usually easily recognized and determination of antibodies to Borrelia burgdorferi should not be performed. Childhood neuroborreliosis is characterized mostly by aseptic meningitis with or without cranial nerve palsy, in most cases facial palsy. Basic CSF findings often show combined evidence of lymphocytic pleocytosis, IgM-class dominance in intrathecal humoral immune response, and blood-CSF barrier dysfunction. Calculation of the B. burgdorferi-specific antibody index (according to Reiber) has proved to be the most sensitive method for detecting intrathecal synthesis of specific antibodies. Lyme arthritis presents initially as episodic oligoarthritis, mostly involving the knee joint, and may turn into chronic monoarthritis of the knee; usually high titers of IgG antibodies to B. burgdorferi are found. Rarer manifestations such as encephalomyelitis, chronic arthritis, carditis and inflammatory eye disease may be difficult to diagnose due to clinical ambiguity and problems in the interpretation of serological results. Antibodies to B. burgdorferi found by the sensitive Elisa test must always be confirmed by immunoblot analysis, but sometimes immunoblot analysis is more sensitive than the Elisa. Treatment is by antibiotics, amoxicillin for erythema migrans, and i. v. third-generation cephalosporins for all other manifestations. Discussion: Even after successful antibiotic therapy, antibodies may persist for months and years, and no further antibiotic treatment is necessary in the absence of attributable clinical manifestations. The differentiation between a persisting immune response and a persisting infection therefore has to be based upon the clinical symptoms, non-specific laboratory data and the development of antibody titers.
    Notizen: Zusammenfassung Hintergrund: Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch infizierte Zecken übertragene Infektionskrankheit des Menschen in Europa. Erscheinungsformen: Verschiedene klinische Erscheinungsformen können auftreten. Die Krankheitsbilder Erythema migrans, Meningitis, Hirnnervenlähmung und Arthritis dominieren im Kindesalter. Das Erythema migrans ist gewöhnlich leicht diagnostizierbar und eine Antikörperbestimmung ist nicht indiziert. Die Neuroborreliose manifestiert sich meist als eine seröse Meningitis mit oder ohne Hirnnervenparese, hauptsächlich periphere Fazialisparese. Der Liquorbefund bietet häufig das gleichzeitige Vorliegen von lymphozytärer Pleozytose, IgM-Dominanz in der intrathekalen Immunantwort und eine Schrankenstörung. Serodiagnostisch ist die Bestimmung des spezifischen Antikörperindex nach Reiber der beste Parameter zum Nachweis einer intrathekalen, erregerspezifischen Antikörperbildung. Die Lyme-Arthritis imponiert anfangs als episodische Oligoarthritis, meist unter Einschluß des Kniegelenks, und kann in eine chronische Monarthritis des Knies übergehen. Fast immer werden hohe IgG-Antikörper-Titer gefunden. Die seltenen Manifestationen Enzephalomyelitis, chronische Arthritis, Karditis und entzündliche Augenerkrankungen sind klinisch vieldeutig, bieten selten eindeutige Befunde und sind in der Interpretation der serologischen Ergebnisse problematisch. Die Spezifität der durch ELISA oder IFT ermittelten Antikörper muß im Immunoblot bewiesen werden. Diskussion: Therapeutisch sind Amoxicillin oder Doxicyclin beim Erythma migrans und Zephalosporine der 3. Generation parenteral bei den übrigen Manifestationen als Mittel der Wahl anzusehen. Trotz klinisch erfolgreicher antibiotischer Therapie können sowohl die IgM- als auch die IgG-Antikörpertiter über Monate und Jahre persistieren, ohne daß sich daraus eine neue Behandlungsindikation ergibt, wenn nicht gleichzeitig noch eine weitere klinische Symptomatik besteht. Die Unterscheidung zwischen einer persistierenden Infektion und einer Seronarbe kann nur unter Berücksichtigung der klinischen Symptomatik, unspezifischen Laborparametern und Antikörpertitern im Verlauf getroffen werden.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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