Bibliothek

feed icon rss

Ihre E-Mail wurde erfolgreich gesendet. Bitte prüfen Sie Ihren Maileingang.

Leider ist ein Fehler beim E-Mail-Versand aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

Vorgang fortführen?

Exportieren
Filter
  • Artikel: DFG Deutsche Nationallizenzen  (5)
  • Skin  (3)
  • Reaktionskinetik des Hämoglobins  (2)
  • 1
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Archives of dermatological research 262 (1978), S. 15-25 
    ISSN: 1432-069X
    Schlagwort(e): Repeated UV-irradiation ; Skin ; Hairless mouse ; Mechanical properties ; Collagen ; Elastin ; Wiederholte UV-Bestrahlung ; Haut ; Haarlose Maus ; Mechanische Eigenschaften ; Collagen ; Elastin
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung An der Haut von haarlosen Mäusen wurde die Wirkung von wiederholter UV-Bestrahlung auf mechanische und biochemische Parameter untersucht. Eine tägliche UV-A-Bestrahlung über 1 h während 8 Wochen verursachte nur eine leichte Zunahme der Hautdicke und eine Abnahme der Dehnung beim Abriß. Nach UV-B- bzw. UV-C-Bestrahlung waren die Veränderungen jedoch sehr viel drastischer. In diesen Untersuchungsreihen wurden die Mäuse mit einer UV-Lampe im Abstand von 17 cm bestrahlt, so daß die Bestrahlungsintensität 20 mW/cm2 UV-B und-A und 14 mW/cm2 UV-C betrug. Über 1–6 Wochen wurden verschiedene Tiergruppen täglich 15–90 s exponiert. Die Reißkraft, die Reißfestigkeit und der Elastizitätsmodul zeigten nach mittleren Strahlendosen nach 1–2 Wochen eine Zunahme, jedoch nach hohen Strahlendosen und langdauernder Behandlung eine Abnahme. Die Dehnung beim Abriß war der empfindlichste Parameter insofern, als er in Abhängigkeit von Expositionszeit und Behandlungsdauer abnahm. Der Gehalt an unlöslichem Kollagen und Gesamtkollagen war nach langdauernder Behandlung vermindert und demnach mit den mechanischen Parametern korreliert. Der Elastin-Gehalt wurde nur gering beeinflußt und war somit mit den mechanischen Meßwerten nicht korreliert. In diesen Experimenten konnte ein günstiger Effekt einer kurzdauernden Behandlung mit niedrigen UV-Bestrahlungsdosen auf die mechanischen Eigenschaften der Haut gezeigt werden. Eine langdauernde Behandlung mit hohen Dosen von UV-B bewirkte jedoch ungünstige Effekte, wobei hauptsächlich die Dehnung beim Abriß, aber auch die Reißfestigkeit und der Elastizitätsmodul vermindert waren.
    Notizen: Summary The effect of repeated UV-irradiation on mechanical and biochemical parameters was studied in skin of hairless mice. UV-A irradiation for a period of 1 h daily over 8 weeks caused only a slight increase in skin thickness and a decrease in ultimate strain. The changes induced by UV-B and C, however, were quite remarkable. Skin thickness was increased depending on the daily dose exposure time (15–90 s at an irradiation rate of 20 mW/cm2 UV-B and A and of 14 mW/cm2 UV-C) and the duration of treatment (1–6 weeks). Ultimated load, tensile strength and modulus of elasticity showed an increase following medium dosages after 1 and 2 weeks, however, a decrease after high dosages and longterm treatment. Ultimate strain was found to be the most sensitive parameter being decreased depending on exposure time and duration of treatment. Insoluble collagen and total collagen were decreased after long-term treatment thus being correlated with the mechanical parameters. The elastin content was only barely influenced and not correlated with the mechanical data, e.g. the modulus of elasticity. Thus, a favourable effect of short-term treatment with low doses of UV-irradiation of mechanical parameters of skin could be demonstrated. Long-term treatment with relatively high doses of UV-B, however, resulted in unfavourable effects, whereby first ultimate strain, then ultimate load, modulus of elasticity and tensile strength were decreased.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 2
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Archives of dermatological research 264 (1979), S. 225-241 
    ISSN: 1432-069X
    Schlagwort(e): Biorheology ; Mechanical parameters ; Step phenomenon ; Low extension ; Skin ; Rat ; Biorheologie ; mechanische Parameter ; Stufenphänomen ; geringe Dehnung ; Haut ; Ratte
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Bei eingehenden Untersuchungen der Biomechanik der Haut von Ratten zeigte sich ein eigenartiges Verhalten, das sowohl bei konstanter Abzugsgeschwindigkeit (Kraftdehnungsexperimente) als auch bei konstanter Belastung (Kriechexperimente) auftrat. Bei konstanter Dehnung nahm die Spannung nicht kontinuierlich zu, sondern fiel 2 oder 3 mal partiell ab, bevor der steile Teil der Kraftdehnungskurve einsetzte. Dieses Verhalten, das als Stufenphänomen bezeichnet wird, wird bei geringen bis mittleren Dehnungen und relativ geringen Belastungen ausgelöst. In den meisten Fällen wurden 2, manchmal auch 3 Stufen beobachtet. Die Möglichkeit von Artefakten wurde ausgeschlossen. Das Phänomen trat hauptsächlich an Proben der Rückenhaut von Ratten, die quer zur Körperrichtung ausgestanzt waren, auf. Es kann dadurch erklärt werden, daß im Fasernetzwerk der Haut bestimmte Bindungen reißen und damit eine momentane zusätzliche Verlängerung eintritt, bis andere Bindungselemente die Zugkräfte aufnehmen. Da frühere Untersuchungen einen ausgeprägten Einfluß auf Alterung und Reifung sowie von desmotropen Substanzen auf die mechanischen Eigenschaften beim A briß, wie z. B. Reißfestigkeit, Elastizitätsmodul und Dehnung bis zum Abriß, gezeigt haben, lag es nahe, auch das Stufenphänomen unter diesen Bedingungen zu untersuchen. Bei den Kraftdehnungsexperimenten wurden die meisten Stufen in einem Alter von 2 bis 4 Monaten gefunden. Der den Stufen zuzurechnende, aufsummierte Spannungsverlust und der aufsummierte Energieverlust waren am höchsten in einem Alter von 4 Monaten. Wenn jedoch diese Werte als Prozentsatz der Werte beim Abriß berechnet wurden, so wurden die höchsten Zahlen bei jungen Tieren gefunden. Die auf die Stufen zurückzuführende Dehnungszunahme zeigte ebenfalls ein Maximum zur Zeit der Reifung, also nach 4 Monaten. Ähnliche Befunde wurden in den Kriechexperimenten erhoben, wenn mit einer mittleren Belastung von 200 g gearbeitet wurde. Nach Behandlung mit Prednisolonazetat wurden mehr und nach Behandlung mit d-Penicillamin weniger Stufen beobachtet. In den Kraftdehnungsexperimenten waren der aufsummierte Spannungsverlust und der aufsummierte Energieverlust bei Prednisolon-behandelten Ratten mehr als doppelt so hoch als bei den Kontrollen und etwa nur die Hälfte nach d-Penicillamin-Behandlung. Wenn diese Werte als Prozentsatz der Werte beim Abriß berechnet wurden, so verschwanden die Unterschiede, da die Veränderungen von Reißfestigkeit und Gesamtenergieaufnahme gleichgerichtet waren. Jedoch die auf die Stufen zurückzuführende Dehnungszunahme, die durch d-Penicillamin signifikant erniedrigt und durch Prednisolonacetat statistisch nicht signifikant erhöht war, zeigte diese Veränderungen auch, wenn sie als Prozentsatz der Dehnung beim Abriß berechnet wurde. Unter allen hier geprüften Bedingungen beeinflußte das Stufenphänomen hauptsächlich die Dehnungsparameter. Die hier berichteten Befunde bestätigten frühere Beobachtungen, daß die mechanischen Eigenschaften bei geringer Belastung oder geringer und mittlerer Dehnung zumindest teilweise ein verschiedenes Verhalten zeigen, sowohl unter dem Einfluß der Reifung und der Alterung als auch nach Behandlung mit desmotropen Substanzen, als es für die mechanischen Eigenschaften beim Abriß der Proben gefunden wurde.
    Notizen: Summary Comprehensive analysis of the mechanical properties of rat skin revealed the “step phenomenon”. This particular observation was made after constant strain rate (analysis of stress strain curves) as well as after constant load (creep experiments). Relative low extensions or low loads were necessary to provoke the steps. In most cases two, sometimes three steps were observed. The step phenomenon was found mainly in skin strips punched out perpendicularly to the body axis. Probably some bonds in the fibrous network are broken giving way to additional elongation whereafter stronger links take over the stress. Since earlier studies demonstrated a pronounced influence of age and of desmotropic drugs on mechanical properties at ultimate load, e.g., tensile strength, ultimate modulus of elasticity, and ultimate strain, also the step phenomenon was studied under these conditions. In stress-strain experiments most of the steps were found at the ages of 2 and 4 months. Total stress loss and total work loss due to the steps were the highest at the age of 4 months. If, however, these values were calculated as percentage of ultimate values, the highest figures were found in young animals. Elongation gain due to the steps also showed a maximum at time of maturation, e.g., 4 months. Similar findings were achieved in creep experiments at medium load (200 g). After treatment with prednisolone acetate more steps and after treatment with d-penicillamine fewer steps were observed. In stress-strain experiments total stress loss and total work loss due to steps were more than twice as high than controls after prednisolone treatment and only one half after d-penicillamine. If calculated as percentage of ultimate stress or percentage of work input, these changes disappeared because of similar changes at ultimate load. However, elongation gain due to steps, which was not significantly influenced by prednisolone acetate but significantly decreased by d-penicillamine, showed the same changes when calculated as percentage of ultimate strain. Under all conditions the step phenomenon mainly influenced the extension parameters. The data presented here confirm earlier observations that mechanical properties at low loads or low and medium extensions show at least to some extent a different pattern under the influence of maturation and age and after treatment with desmotropic drugs compared to the mechanical parameters at ultimate load.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 3
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Archives of dermatological research 270 (1981), S. 421-428 
    ISSN: 1432-069X
    Schlagwort(e): UV-irradiation ; Skin ; Hairless mice ; Sunscreen products ; UV-Bestrahlung ; Hautveränderungen ; haarlose Mäuse ; Sonnenschutzmittel
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Weibliche haarlose Mäuse (Stamm-Mutante hr/hr) wurden mit steigenden Dosen von UV-B über eine Dauer von 4 Wochen bestrahlt. Unbehandelte Tiere dienten als Kontrolle. Weitere Gruppen von je 30 Mäusen wurden täglich vor der Bestrahlung entweder mit Leercreme oder Leermilch oder einer Milch mit Sonnenschutzfaktor 6 oder einer Creme mit Faktor 6 oder einer Creme mit Faktor 8 behandelt. Das Körpergewicht der Tiere blieb während der Behandlung im Vergleich zu den unbehandelten Kontrollen unverändert. Die Hautdicke war nach der Bestrahlung signifikant erhöht. Diese Zunahme wurde bereits durch die Leercreme oder Leermilch partiell antagonisiert. Sie wurde nach Gabe von Creme oder Milch mit Lichtschutzmitteln vollständig verhindert. Unter den gewählten Versuchsbedingungen war die Kraft bei Abriß ausgestanzter hautproben nach Bestrahlung erhöht. Diese Erhöhung wurde nicht durch die Leerzubereitungen, wohl aber durch die Zubereitungen mit UV-Absorbern, aufgehoben. Die Reißdehnung ausgestanzter Hautstreifen erwies sich als der empfindlichste Indikator. Die Erniedrigung der Reißdehnung nach Bestrahlung wurde nur teilweise durch Behandlung mit den Leerzubereitungen antagonisiert. Dagegen hatten die Sonnenschutzpräparate entsprechend ihrer Stärke einen ausgeprägten Effekt. Da die Bestrahlung sowohl eine Zunahme der Reißkraft als auch der Hautdicke bewirkten, zeigten die Parameter Reißfestigkeit und Elastizitätsmodul unter den gewählten Versuchsbedingungen keine signifikanten Änderungen. Auch Kollagen und Elastin per g Frischgewicht waren nicht signifikant verändert. Bedenkt man aber die Zunahme der Hautdicke nach Bestrahlung, die durch die Lichtfilter-substanzen verhindert wird, kann man auf eine Verhinderung der Neubildung von zusätzlichem intercellulären Material schließen. Die vorgelegten Ergebnisse bestätigen den Wert von Lichtschutzzubereitungen. Weiterhin zeigen sie eine neue Methode zur Beurteilung von Chemikalien und von Zubereitungen als Lichtschutzmittel.
    Notizen: Summary Female hairless mice (strain mutant hr/hr) have been irradiated with increasing doses of UV-B over a period of 4 weeks. They were compared with untreated controls. Additional groups of 30 mice were treated with milk base or cream base or milk SPF6 or cream SPF6 or cream SPF8 daily before irradiation. No changes of body weight indicating systemic effects were found. Skin thickness was increased significantly after irradiation. These changes were partially antagonized by cream or milk bases and completely prevented by the corresponding formulations containing sunscreen agents. Under the chosen conditions ultimate load of excised skin samples was increased by irradiation. This effect was not reversed by the bases but by the sunscreen products. Ultimate strain of excised skin samples proved to be the most sensitive indicator. The decrease of ultimate strain after irradiation was partially antagonized by the bases. The sunscreen products had a more powerful effect. Due to the effects on skin thickness and ultimate load tensile strength and modulus of elasticity did not show significant changes under the chosen conditions. Likewise, collagen and elastin content per gram wet weight did not show significant changes. Considering the increase of thickness of skin which is prevented by sunscreen products one may conclude also a prevention of formation of additional intercellular material. The results prove the value of sunscreen products. Furthermore, they demonstrate a new method for evaluation of chemicals and sun protection preparations.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 4
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Pflügers Archiv 301 (1968), S. 302-310 
    ISSN: 1432-2013
    Schlagwort(e): Bohr shift ; Rapidity of CO2 Exchange ; Carbonic Anhydrase ; Kinetics of Hemoglobin ; Bohr-Effekt ; Geschwindigkeit des CO2-Austausches ; Carboanhydrase ; Reaktionskinetik des Hämoglobins
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Es wird der zeitliche Ablauf des Bohr-Effektes an dünnen Blutlamellen, bestehend aus einer einlagigen Erythrocytenschicht mit beidseitigem Plasmarand, untersucht. Die einer plötzlichen Änderung des CO2-Druckes folgende O2-Sättigungsänderung des Hämoglobins wird bei 37° C im Bereich zwischen $$S_{{\text{O}}_{\text{2}} } = 83\% $$ und 49% in beiden Richtungen durchgeführt und photometrisch analysiert. Dabei ergibt sich: 1. Die Zeit für den Anstieg der O2-Sättigung der Blutlamelle ist etwa sechsmal länger als die für die O2-Entsättigung. Die mittleren Halbwertzeiten betragen 0,97 bzw. 0,17 sec. 2. Der O2-Entsättigungsvorgang nach einer CO2-Druckerhöhung benötigt fast die gleiche Zeit wie die im selben Bereich ablaufende Entsättigung nach einer O2-Druckerniedrigung. Daraus folgt, daß die O2-Diffusionsrate den CO2-Austausch in dieser Richtung zeitlich begrenzen kann. 3. Der längere O2-Aufsättigungsprozeß nach einer CO2-Druckerniedrigung hängt in seinem zeitlichen Ablauf von der Menge des ausgetauschten HCO 3 − ab. Bei größeren CO2-Sprüngen kann die Hamburger-Shift den Bohr-Effekt zeitlich begrenzen.
    Notizen: Summary The time course of the Bohr effect on thin blood lamellas, consisting of a single layer of erythrocytes with a plasma layer on both sides, is examined. The O2 saturation change of the hemoglobin, following a sudden change in the CO2 pressure, is carried out in both directions at a temperature of 37° C, within the range $$S_{{\text{O}}_{\text{2}} } = 83\% $$ and 49%, and photometrically analyzed. The analysis shows that: 1. The time needed for the increase in the O2 saturation of the blood lamellas is approximately 6 times greater than that required by the O2 desaturation process. The average half-value times are 0.97 sec and 0.17 sec, respectively. 2. The O2 desaturation process, following a CO2 pressure increase, needs almost as much time as a desaturation process in the same range, after an O2 pressure decrease. Hence, it follows that the O2 diffusion rate can temporally limit the CO2 exchange in this direction. 3. After a CO2 decrease, the time course of the longer O2 saturation process depends on the quantity of HCO 3 − inside the erythrocyte. When there is a considerable CO2 jump, the Hamburger shift can temporally limit the Bohr effect.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 5
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Pflügers Archiv 301 (1968), S. 292-301 
    ISSN: 1432-2013
    Schlagwort(e): Kinetics of Hemoglobin ; O2 Uptake Time of the Erythrocyte ; Contact Time ; O2 Diffusion and Chemical Reaction ; Reaktionskinetik des Hämoglobins ; O2-Aufnahmezeit des Erythrocyten ; Kontaktzeit ; O2-Diffusion und chemische Reaktion
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung In Modellversuchen werden der Zeitbedarf und die Übergangsfunktion für die O2-Aufnahme des Blutes unter den Bedingungen in der Lungencapillare untersucht. Dabei werden Blutlamellen, bestehend aus einer einlagigen Erythrocytenschicht und beidseitigem Plasmarand, einem plötzlichen Wechsel der O2- und CO2-Partialdrücke ausgesetzt. Ein Teil der Lamellen ist zwischen zwei, wenige Mikron dicken Cellophanmembranen gelagert, um den Einfluß eines Diffusionshindernisses auf den O2-Aufnahmemodus der Erythrocyten zu erfassen. Die Untersuchungen ergeben: 1. Bei der O2-Aufnahme unter „Normoxiebedingungen“ erfolgt die Hälfte der Sättigungsänderung im Erythrocyten in 0,02 sec, unter „Hypoxiebedingungen“ in 0,09 sec. Die tatsächlichen O2-Aufsättigungszeiten in der Lunge sind jedoch wegen Verzögerung durch die vorgeschaltete alveolo-capilläre Membran um etwa das 1,3 fache verlängert. Unter Berücksichtigung dieses Faktors läßt sich bei einer angenommenen $${\text{Ac'D}}_{{\text{O}}_{\text{2}} } $$ von 6 mm Hg im „Hypoxiebereich“ eine alveoläre Kontaktzeit zwischen Erythrocyt und Gasphase von 0,26 sec berechnen. 2. Der O2-Aufsättigungsmodus der Blutlamellen mit vorgeschalteter Membran folgt einer Exponentialfunktion. Die Kenntnis dieses exponentiellen Verlaufs der O2-Aufnahme liefert die Grundlage für eine einfache Berechnung der O2-Diffusionskapazität.
    Notizen: Summary The time constant and transient function for the O2 uptake of the blood, under conditions similar to those in the lung capillary, are examined by means of experiments on models. In the process, blood lamellas, consisting of a single layer of erythrocytes with a plasma layer on both sides, are exposed to sudden changes in the O2 and CO2 partial pressures. Some of the lamellas are placed between two cellophane membranes, each only a few microns thick, in order to determine the influence of a resistance to diffusion on the O2 uptake process. The experiments show that: 1. During the O2 uptake process under “normoxia conditions”, half of the saturation change in the erythrocyte takes place within 0.02 sec, and under “hypoxia conditions”, within 0.09 sec. The actual O2 saturation times in the lung, however, are extended to about 1.3 times by the alveolar-capillary membrane. Taking this factor into consideration, an alveolar contact time of 0.26 sec between the erythrocyte and gas phase, is obtained, if an $${\text{Ac'D}}_{{\text{O}}_{\text{2}} } $$ of 6 mm Hg in the “hypoxia range” is assumed. 2. The O2 saturation process of the blood lamellas with membranes connected in series follows an exponential function. This exponential shape of the O2 uptake provides a basis for the simple calculation of the O2 diffusing capacity.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
Schließen ⊗
Diese Webseite nutzt Cookies und das Analyse-Tool Matomo. Weitere Informationen finden Sie hier...