Zusammenfassung
Mit einem Elektrometer Kolhörsterscher Bauart wurden in den Monaten Juni bis September 1927 Messungen der Höhenstrahlung im Jungfraugebiet ausgeführt, gegen Erdstrahlung durch Firn- und Gletschereis geschützt. Aus dem Unterschied der Strahlungswerte am Mönch (467 mm Hg) und Jungfraujoch (504 mm Hg) errechnet sich der Schwächungskoeffizient für Masse 1 zu 4,96 . 10−3 cm−1. Die Werte wurden nach Sternzeit geordnet und es ergab sich aus den Mönchwerten eine mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit reelle Periode. Überdies machten sich die bekannten kurzfristigen Schwankungen unbekannter Herkunft bemerkbar, welche die Apparate- und Beobachtungsfehler um ein Vielfaches übertreffen.
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Das Unternehmen erfreute sich der weitgehendsten Unterstützung durch Herrn Prof. L. R. v. Salis, sowie durch den Direktor Herrn K. Liechti und die Organe der Jungfraubahn.
Bei der Ausführung der Beobachtungen waren neun Studenten und Assistenten treue Gefährten des Verfassers.
Die Ausarbeitung des Beobachtungsmaterials erfolgte in enger Fühlungnahme mit Herrn A. Corlin von der Sternwarte in Lund.
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Salis, G.v. Beitrag zum Intensitätsverlauf der Höhenstrahlung. Z. Physik 50, 793–807 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01339415
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