Literatur
Frl.Halber undMydlarski.
Ich verweise diesbezüglich auf die Arbeiten vonOttenberg, Journ. of the Americ. med. assoc.384, Nr. 19. 1925, undBernstein, Zeitschr. f. induktive Abstammungs- u. Vererbungslehre37, H. 3, die in ihren Überlegungen auch die Häufigkeit der Gruppe O berücksichtigen.
Amzel, Halber, Hirszfeld, Bialosuknia undKaczkowski.
Daß eine solche Überlagerung an der konstitutionellen Auffassung nichts zu ändern braucht, dürfte darauf beruhen, daß nach dem Abklingen des antigenen Reizes die Antikörpermenge allmählich zur Norm d. h. zur physiologisch vorhandenen Antikörperquantität zurücksinkt (s. auch Bem. auf Seite 23).
Es ist möglich, daß nicht die Antikörper, sondern ihr spezifischer Mangel, die Reaktionsunfähigkeit, das Vererbbare darstellt. Bei den isoagglutinablen Substanzen z. B. vererbt sich wahrscheinlich als das Primäre die isoagglutinable Eigenschaft, womit sekundär die Unfähigkeit verbunden ist, die betreffenden Autoantikörper zu bilden. Ich verweise auf meinen Artikel: „Krankheitsdisposition und Gruppenzugehörigkeit“ in der Klin. Wochenschr. 1924, Nr. 46.
Mit Frl.Seydel und Dr.Zborowski.
Mit Dr.Brokman und Dr.Hanna Hirszfeld.
Ich möchte diesbezüglich auf einen interessanten Artikel vonSchiff hinweisen, Med. Klinik 1924, Nr. 42, der die verschiedenen Dísposition der Geschlechter für Infektionskrankheiten auf geschlechtsgebundene Krankheitsanlagen bezog.
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Hirszfeld, L. Die Konstitutionsserologie und ihre Anwendung in der Biologie und Medizin. Naturwissenschaften 14, 17–25 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01506862
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01506862