Zusammenfassung
Perfluorcarbone (PFC) sind künstliche Sauerstoffträger, die ursprünglich als Blutersatzstoffe entwickelt wurden. Auf Grund ihrer spezifischen Eigenschaften ist darüber hinaus ihr Einsatz bei ischämischen Perfusionsstörungen von potentiellen Nutzen. Neuere Perfluorcarbonpräparationen verfügen über eine höhere Sauerstofftransportkapazität und sind mit weniger Nebenwirkungen behaftet als die PFC der ersten Generation. Ältere und neuere PFC-Emulsionen, die für die intravaskuläre Applikation geeignet sind, wurden und werden im Tierversuch für den Einsatz in ischämischen Gebieten des Herzens und des Gehirns untersucht. In dieser Arbeit werden präklinische Studien bei Infarkten und Reperfusionsschaden beschrieben und potentielle Nutzungsmöglichkeiten dieser Substanzgruppe für diese Indikationsstellung diskutiert.
Summary
For the ussage as blood substitutes perfluorocarbons (PFC) have been developed as artificial oxygen carriers. In addition they may have potency for protective use in ischemic tissue. Formulation improvement achieved higher oxygen carrying capacity and better compatibility than the first generation of PFC. Preclinical studies have been performed in animal heart and brain. Former and progressed emulsification for intravascular use have been investigated for infarction and reperfusion injury. This investigations are reviewed and the potencies for the use of PFC in neurology, neurosurgery, diagnostics today and in the future are emphasized.
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Rebel, A., Frietsch, T., Quintel, M. et al. Zerebrale Effekte von Perfluorcarbonen. Nervenarzt 70, 679–687 (1999). https://doi.org/10.1007/s001150050497
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001150050497