Zusammenfassung
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1.
Vorbehandlung mit Karlsbader Mineralwasser setzt — im Gegensatz zu den Versuchen an Hafertieren — die Kurve der alimentären Hyperglykämie von Grünfutter- und Kartoffelkaninchen beträchtlich herab und verkürzt dieselbe. Auch die Blutzuckernüchternwerte werden niedriger.
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2.
Neutralisiertes Karlsbader Wasser wirkt ähnlich; dieses Wasser entfaltet also seine oben geschilderten Wirkungen nicht infolge siener Alkalinität.
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3.
Auch eine Salzlösung, die die wichtigsten Kationen (K, Na, Mg und Ca) des Karlsbader Wassers in derselben Menge enthält als die natürliche Quelle, jedoch ausschließlich in Form von Chloriden, beeinflußt die Blutzuckerregulation von Grünfutter- und Kartoffelkaninchen ähnlich.
Literatur
Geiger und Kropf, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1929, Bd. 139, S. 290.
Dieselben, Ebenda Geiger und Kropf, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. Bd. 147.
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Arnoldi und Roubitschek, Dtsch. med. Wochenschrift 1922, Bd. 8, S. 250.
Kaufmann-Cosla-Zörkendörfer, Münch. med. Wochenschr. 1928, Nr. 9, S. 396.
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Geiger, E., Kropf, H. Über den Einfluß der Ernährung auf die Blutzuckerregulation. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 147, 281–287 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01869802
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