Literatur
Arzneimittellehre. S. 401.
Balneotherapie. S. 356.
Th. Valentiner, Handbuch d. Balneotherapie. 1873. S. 26. 92. 212.
Wäre es möglich die wahrscheinliche Menge der physiologischen morgendlichen Harnfluth von der durch die Wasseraufnahme bedingten abzuziehen, so würde die Steigerung an den Kohlensäuretagen relativ grösser erscheinen.
Ich weiss nicht ob die balneologischen Schriftsteller dies meinen, wenn sie angeben, der CO2-Gehalt erleichtere die „Verdauung” der Mineralwässer. Salzlösungen brauchen aber nicht verdaut, d. h. von den Secreten des Intestinaltractus umgewandelt zu werden, sie werden einfach resorbirt.
Pflüger's Arch. f. Physiol. 1870. Bd. III. S. 147.
Vgl. Hermann, Toxikologie. S. 171.
Wie mir Dr. J. R. Schneider mittheilte verspürt er in Ragaz nach Genuss von 5–6 Gläsern des dortigen Thermalwassens öfter einen leicht rauschartigen Zustand, der wohl nur auf Wasserwirkung jedenfalls aber nicht auf CO2 bezogen werden kann. — Auch Valentiner führt (a. a. O. S. 29) den Brunnenrausch theilweise auf rasche Wasserresorption zurück.
Sitzungsber. d. Wien. Akad. d. Wissensch. Bd. 66. 3. 1872.
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Quincke, H. Ueber die Wirkung kohlensäurehaltiger Getränke. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 7, 101–114 (1877). https://doi.org/10.1007/BF01847969
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