Zusammenfassung
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1.
Man beobachtet an gesunden, fastenden Tieren Schwankungen des Blutzuckerspiegels. Diese Schwankungen finden in regelmäßigen Zeitintervallen statt.
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2.
Während der Perioden der Sekretion des Pankreas ist der Zuckergehalt niedriger als zwischen Sekretionsperioden.
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3.
Nichtstattfinden oder Verhinderung der Pankreassaftsekretion oder Verlust des abgesonderten Pankreassaftes durch die Fistel hat eine Erhöhung des Blutzuckergehaltes zur Folge.
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4.
Pankreassaft, der in den Dünndarm abgesondert und vom Blut aufgenommen wird, ist einer der Hauptfaktoren in den Änderungen des Blutzuckergehaltes.
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5.
Findet starke Magensekretion statt, dann ist der Blutzuckergehalt höher als zur Zeit, da die Reaktion im Magen alkalisch ist.
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6.
Der Pankreassaft enthält ein glykolytisches Ferment.
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7.
Es gibt einen bestimmten Parallelismus zwischen dem Erscheinen einiger Fermente des Pankreassaftes im Blut und seinem Zuckergehalt.
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8.
Gewisse Chemikalien und Drogen, die die Pankreassaftsekretion in den Darm verursachen, haben eine Verringerung des Blutzuckergehaltes zur Folge.
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Boldyreff, E.B. Die Sekretion des Pankreassaftes — ein glykolytischer Faktor im Blut. Pflüger, Arch. 218, 553–567 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01954665
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01954665