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Zur Frequenz und Aetiologie des allgemein verengten Beckens

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Literatur

  1. Lehrbuch der Geburtshülfe, S. 424.

  2. Zeitschrift f. Geburtshülfe u. Frauenkrankheiten, I. Bd., 1. Heft, S. 37.

  3. Das allgemein verengte platte Becken macht hiervon eine Ausnahme, allein im Grossen und Ganzen ist diese Abweichung (starke Verengerung in der Conjugata) so gering, dass dasselbe nach dem Vorgange von Ed. Martin dem allgemein gleichmässig verengten Becken kurzweg zugezählt werden kann, um so mehr, als wahrscheinlich auch ätiologisch keine Differenz besteht.

  4. Zur Kenntniss des allgemein gleichmässig verengten Beckens. Inaug. Dissertation. Marburg 1868.

  5. Zur Lehre vom durchweg zu engen Becken. Zeitschrift fur Geburtshülfe und Frauenkrankheiten, I. Bd., 1. Heft, S. 37.

  6. Das enge Becken, S. 113.

  7. Ich habe diese Verhältnisse in letzterer Zeit prüfen lassen; das Resultat ist in einer Dissertation von P. Fleury mitgetheilt worden. Die Abzugszahl beträgt genauer 31/2 cm.

  8. Auf die etwas heikle Frage, ob sich die Querdurchmesser des grossen und kleinen Beckens stets proportional verhalten, will ich hier nicht eintreten; wohl darf ich aber hier an den auf zahlreiche Messungen sich stützenden Satz R. Scheffer's (Zur Diagnose des Querdurchmessers des Beckeneinganges. Inaugural-Dissertation. Marburg 1864. S. 19) erinnern: “dass bei nicht rachitischen Becken bei einem zwischen 9″ bis 101/2″ liegenden Maasse der knöchernen Cristae der dazu gehörige Querdurchmesser im Allgemeinen die Hälfte beträgt”. Es würde demgemäss eine Diameter cristarum von ungefähr 24,0 cm des knöchernen Beckens einer Diameter transversa des Beckeneinganges von ungefähr 12,0 cm — also bereits um 1,5 cm verkürzt — entsprechen. Wenn man nun die Dicke der Weichtheile und der Cristae nicht zu 4 cm, sondern nur zu 3 cm in Anschlag bringt, so würden schon die weitesten Becken (27 cm Querdurchmesser der Cristae am Lebenden), welche ich unter die allgemein verengten aufgenommen habe, eine nicht unbeträchtliche Verkürzung der Diameter transversa des Beckeneinganges zeigen. Obgleich der Scheffer'sche Satz nur im Allgemeinen Geltung hat und wahrscheinlich zahlreiche Ausnahmen gestattet, so müssen nothwendigerweise die letzteren sich mindern, sobald die äusseren Maasse schon — wie dies bei den von mir zusammengestellten Becken der Fall ist — um ein Beträchtliches sich kürzen.

  9. Edinb. med. Journal 1875. Siehe Birch-Hirschfeld, Lehrbuch der pathologischen Anatomie, S. 681.

  10. Quelques Recherches sur le développement du goître etc. Berner Inaugural-Dissertation 1873.

  11. Vertheilung der Kröpfe auf die verschiedenen Landesgegenden des Kantons Aargau u. s. w. Berner Inaugural-Dissertation 1876.

  12. Nach einer Mittheilung des Divisionsarztes Herrn Dr. F. A. Wyttenbach in Bern.

  13. Siehe Lücke, Krankheiten der Schilddrüse im Handbuche der allgemeinen und speciellen Chirurgie, III. Bd., S. 33.

  14. Etudes sur les causes du Crétinisme et du goître endémique par J. Sains-Lager. 1867.

  15. Während des Druckes dieses Aufsatzes erschienen (im Correspondenz-Blatte für schweizer Aerzte, Nr.7, 1880) von Dr. Burtscher aus Bern “Betrachtungen über das Ergebniss der Recrutirung der III. Division im Jahre 1879”, in welcher er unter den Krankheitsformen, die alle anderen bedeutend dominiren, den Kropf und die mangelhafte Körperentwickelung vorangestellt, was allerdings auch aus der geographischen Darstellung in der prägnantesten Weise hervorgeht. Burtscher, der besonders betont, dass man es hier nicht mit leichten Hypertrophien, sondern mit ganz “ehrlichen” Kröpfen parenchymatöser und cystischer Art zu thun habe, bemerkt dann ausdrücklich, dass, wenn man solche Strumamenschen genau ansehe, man in der überwältigend grossen Anzahl derselben neben dem Kropfe einen nichts weniger als schönen Körperbau finde.

  16. Berner Vierteljahrsschrift, II. Bd., 3. Heft, S. 74, ferner nach ausführlicheren mündlichen Mittheilungen.

  17. Schweizer Zeitschrift für Medicin 1854, S. 19.

  18. Bericht u. s. w. über die Zählung der Geisteskranken und Idioten im Kanton Bern im Jahre 1871.

  19. Ich habe die Daten über endemischen Kropf und Cretinismus im Kanton Bern etwas ausführlicher gegeben, weil in Hirsch's historischgeographischer Pathologie nähere Angaben darüber fehlen.

  20. Die Pathologie u. Therapie der psychischen Krankheiten. 2. Aufl. S. 397.

  21. Der Kanton Bern, aus welchem die Anstalt fast sämmtliche Pfleglinge bezieht, zerfällt geographisch in drei ziemlich scharf getrennte Theile: 1) den längs der französischen Grenze sich hinziehenden Jura, 2) das Oberland mit seinen Alpenthälern und 3) das zwischen beiden liegende, von der Aare durchflossene, mehr hügelige Mittelland. Aus dem Jura, der von endemischem Kropf und Cretinismus frei ist, bezieht die Anstalt nur eine verhältnissmässig äusserst geringe Anzahl von Pfleglingen (nur 11/2%), während die beiden übrigen Landestheile, Oberland und Mittelland, die den sogenannten alten Kantonstheil bilden, und in welchem Kropf und Cretinismus endemisch vorkommen, über 90% der Pfleglinge liefern. Wenn man die Pfleglinge aus den in geologischer und ethnologischer Beziehung gleichstehenden Grenzbezirken der Nachbarkantone hinzuzählt, so steigt der Procentsatz auf 92 (41/2% aus entfernteren Kantonen, 2% Ausländerinnen). Die Constatirung des Rekrutirungsbezirkes der Pfleglinge ist in vorwürfiger Frage von Wichtigkeit.

  22. Dieses Archiv, Bd. X. — Tageblatt der Deutschen Naturforscherversammlung in Baden-Baden, Nr. 6.

  23. Siehe Eberth: Die fötale Rachitis und ihre Beziehungen zu dem Cretinismus. 1878.

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Müller, P. Zur Frequenz und Aetiologie des allgemein verengten Beckens. Arch. Gynak. 16, 155–173 (1880). https://doi.org/10.1007/BF01681016

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