119. Begrenzte Amputation der unteren Extremität bei arteriellen Verschlüssen

Summary

The level of amputations for arterial occlusive disease of the leg is often discussed. We reviewed 230 amputations at the lower extremity performed on 197 patients during the years 1978–1980: 40% were distal to the knee joint, 72% of which healed; 28% had to be reamputated at a more proximal level (31% of the toe amputations, 22% of the metatarsal or transmetatarsal amputations, and 28% of the below knee-amputations). Instead of general above-knee amputation, a more distal amputation should be tried.

Zusammenfassung

Die Amputationsháhe bei schwerer arterieller Verschlußkrankheit der Beine ist umstritten. Wir berichten über 230 Amputationen an der unteren Extremität bei 197 Patienten in den Jahren 1978–1980. 40% wurden distal des Kniegelenkes durchgeführt, davon konnten 72% zur Abheilung gebracht werden. 28% mußten nachamputiert werden (31% der Zehenamputationen, 22% der Mittelfußamputationen, 28% der Unterschenkelamputationen). Wegen der Vorteile bei der Rehabilitation sollte statt der grundsätzlichen Oberschenkelamputation eine möglichst periphere Amputation versucht und das Risiko einer Nachamputation in Kauf genommen werden.