Literatur
Auch in Amerika sind es mehre verschiedene, von den europäischen abweichende Arten, deren Larven sich in übelriechenden thierischen Substanzen entwickeln.
R. Wagner's Handwörterbuch der Physiologie. Parasiten. S. 684.
R. Virchow's Handb. d. spec. Patholog. u. Therap. Bd. V. Abth. I. S. 412.
Siehe ebendaselbst.
Friedrich Tiedemann von lebenden Würmern und Insekten in den Geruchsorganen des Menschen. Mannheim, 1844.
In jeder Apotheke werden in Costarica unter dem Namen “Purga de Cabeza” derartige Mittel verkauft; besonders beliebt ist der Helleborus. Auch wird der mit feinen Härchen besetzte Samen einer Compositaee, “Florecilla” genannt, vom Landvolk besonders cultivirt und vielfach angewendet; es erzeugt ebenfalls sehr heftiges Niesen.
Auch das Vorkommen von Oestruslarven in der Stirnhöhle des Menschen scheint mir zweifelhaft, da die beiden einzigen mir bekannten Fälle, welche Tiedemann anführt (Beob. XXV und XXXIV), durchaus nicht beweisend sind.
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v. Frantzius, A. Ueber das Vorkommen von Fliegenlarven in der Nasenhöhle von Tropenbewohnern, die an Ozaena leiden. Archiv f. pathol. Anat. 43, 98–107 (1868). https://doi.org/10.1007/BF02117273
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02117273