Tierexperimentelle Untersuchungen der Magendurchblutung

Summary

After mobilisation of the stomach for high anastomosis between esophagus and stomach, gastric blood flow is maintained by only one gastric artery. Total and regional gastric blood flows are measured in 13 dogs using the microspheres method after ligation of three main gastric arteries. In any part of the stomach blood flow does not decline below 40% of the initial blood flow. Blood flow to mucosa of corpus and fundus is hardly reduced even after this drastic reduction of total gastric blood flow.

Blood flow in the muscle layer of the fundus is reduced to about 38% if supplied only by the right gastroepiploic artery. Different operative procedures of replacements of the esophagus are discussed.

Zusammenfassung

Bei der Mobilisation des Magens zum langstreckigen Oesophagusersatz wird der so vorbereitete Magen nur noch von einer einzigen Magenhauptarterie versorgt. Bei 13 Hunden wird der totale und regionale Blutfluß des Magens (Microspheres-Methode) nach Unterbindung von drei Magenhauptarterien gemessen.

Bei Belassung einer einzigen Magenarterie zur Versorgung des skelettierten Magens ist in jedem Anteil eine Restdurchblutung von mindestens 40% des Ausgangswertes gewährleistet. Selbst bei dieser drastischen Einschränkung des Magenblutflusses wird die Fundus- und Corpusschleimhautdurchblutung kaum beeinträchtigt. Die Durchblutung der Fundusmuscularis wird bei Belassung der A. gastroepiploica dextra um 62% reduziert. Klinisch angewandte Verfahren zum Oesophagusersatz werden unter diesen Gesichtspunkten diskutiert.