Zusammenfassung
Das sozialhygienisch wichtige Ziel, die an offener Lungentuberkulose leidenden Kinder festzustellen, wird am besten erreicht, wenn man
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eine möglichst große Menge Sputum bzw. Magenspülflüssigkeit und Stuhl gleichzeitig Meerschweinchen injiziert und
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dazu mindestens 2 oder besser noch mehr Tiere verwendet. Intracutane und subcutane Impfung dürften etwa gleichwertig sein.
Die experimentelle Meerschweinchentuberkulose verlief mitunter atypisch, aber niemals konnten die für das tuberkulöse „Ultravirus“ als charakteristisch bezeichneten Formen beobachtet werden.
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Schmidt, G.W. Zur Ätiologischen Diagnose der Lungentuberkulose im Kindesalter. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 79, 713–716 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02101723
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02101723