Zusammenfassung
Eine elektronenoptische Methode wird zur Untersuchung des Feldes magnetisierter Nickeldrähtchen herangezogen. Es gelingt, den Einfluß des inneren Zustands (Eigenspannungen und Textur) auf die Lage des Polpunkts der Nickeldrähtchen, der mit einer Genauigkeit von mindestens 0,025 mm bestimmt wird, nachzuweisen. Die Erscheinungen im Gebiet plastischer Deformation lassen sich mit den heutigen Vorstellungen über das plastische Verhalten polykristalliner Metalle deuten; für das Gebiet gemischt elastisch-plastischer Verformung wird eine Modellvorstellung vorgeschlagen und durch Versuche erhärtet. Sie besteht im wesentlichen in der Annahme einer gegenüber dem Stabinnern leichter verformbaren Außenschicht, deren Dicke zu größenordnungsmäßig 3/100 mm bestimmt wird.
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Dissertation München 1955.
Zum Schluß möchte ich meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. W.Rollwagen, unter dessen Leitung diese Arbeit entstand, auch an dieser Stelle herzlich danken.
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Schwink, C. Über den Einfluß des inneren Zustands auf die Polpunktslage magnetisierter Nickeldrähte. Z. Physik 143, 205–218 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01365333
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01365333