Zusammenfassung
Die Arbeit behandelt die Frage, ob sich auf elektronenoptischem Weg grundsätzlich vollständige ferromagnetische Messungen ausführen lassen. Das Problem wird für eine einfache geometrische Anordnung, den Zylinder mit Spalt, gelöst, die dazu nötigen Schritte werden im einzelnen angegeben. Die Maximalinduktion, die in einer ganz bestimmten Ebene im Probeninneren erreicht wird, und das dort herrschende wahre Feld werden ermittelt. Letzteres wird insbesondere dadurch möglich, daß die elektronenoptische Methode die Magnetisierungsverteilung in der unmittelbaren Umgebung der Stelle maximaler Induktion zu messen gestattet. Das neue Verfahren, das vor allem für kleine Proben und niedrige Felder geeignet ist, erreicht im Fall eines weichgeglühten Nickeldrahtes (μ a≈400) bisher eine Genauigkeit von rund 2%.
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Zum Schluß sei auch, an dieser Stelle Herrn Professor Dr. W.Rollwagen sehr für sein stetes Entgegenkommen gedankt, Herrn Dipl.-Phys. H.Murrmann für Diskussionen, fördernde Kritik und wertvolle Hinweise.
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Schwink, C. Über ein elektronenoptisches Verfahren zur Messung des Magnetisierungszustands ferromagnetischer Proben. Z. Physik 161, 560–578 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01341553
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341553