Zusammenfassung
Daraus geht hervor, daß es im Gegensatz zu den Angaben vonRauscher durch Diäthyldioxystilben-diproprionat gelingt, bei der Kastratin eine deutliche Proliferation zu erzielen. Die Schleimhautaufbaudosis betrug etwa 50 mg. Da die Patientin nicht längere Zeit in der Klinik bleiben konnte, war es leider nicht möglich, durch nachherige Progesterongaben eine Menstruation zu erzielen, was jedoch nach dem Aufbau der Schleimhaut im Bereich der Möglichkeit gelegen hätte. Bei Gaben von 2 mg pro die gelingt es allerdings nicht, den Aufbau innerhalb von 14 Tagen zu erzielen, sondern es waren 20 Tage notwendig. Die kleineren Dosen haben jedoch den Vorteil, subjektiv ausgezeichnet verträglich zu sein.
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Winkler, H. Die Perorale Wirksamkeit des Diäthyldioxystilben-Diproprionats bei der Kastratin. Klin Wochenschr 22, 186–187 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01773654
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01773654