Zusammenfassung
In Hinsicht auf die Prognosestellung des Genitalcarcinoms ergeben sich aus der Kontrolle der Bs. folgende Schlüsse:
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1.
Erst die wiederholte Beobachtung nach längerer Zeit läßt auch in der Bs. einen Einfluß erkennen, der gleichlaufend mit dem klinischen Zustande zu deuten ist.
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2.
Besserung der Erkrankung geht mit Näherung, Verschlechterung mit weiterer Entfernung der Werte gegenüber jener der Norm einher.
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3.
Der erste Wert vor der Behandlung allein ist für die Prognosestellung nicht zu verwerten.
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4.
Die Zwischenwerte während der Periode der Auswirkung der Strahlentherapie sind für die Beurteilung des weiteren Verlaufes auszuschalten.
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5.
Nur Werte mit homogenem Blutstatus können verglichen werden.
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Guthmann, H., Schneider, G.H. Die diagnostische und prognostische Bedeutung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit beim Carcinom. Arch. Gynak. 127, 515–527 (1926). https://doi.org/10.1007/BF02055323
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02055323