Im Krankheitsverlauf des multiplen Myeloms kommt es zum diffusen Skelettbefall mit meist osteolytischen Läsionen. Am häufigsten ist dabei bei etwa der Hälfte aller Patienten die Brust- und Lendenwirbelsäule betroffen. Als zweithäufigste Region wird der Schädel genannt (35%), gefolgt von Becken (34%), Rippen (33%), Humerus (22%) und Femur (13%) sowie Mandibula (10%) [31]. Entsprechend führen meist lokale Beschwerden im Skelettbereich den Patienten erstmals zum Therapeuten. Die rasche Diagnosestellung, besonders im Frühstadium, kann Schwierigkeiten bereiten, die eine Verzögerung des Therapiebeginns verursachen. Auf orthopädische Diagnostik und Therapiemöglichkeiten soll im folgenden näher eingegangen werden.
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Hohmann, M., Sabo, D., Parsch, D. et al. Multiples Myelom . Onkologe 5, 321–326 (1999). https://doi.org/10.1007/s007610050361
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610050361