Zusammenfassung
Es wurde die Verseifungsgeschwindigkeit der Methylester der Dichloressigsäure und der Trichloressigsäure, die nach den üblichen Methoden der Esterverseifung nur schwer zu messen ist, nach dem Prinzip der “Landoltschen Reaktion“ kinetisch untersucht. Wird die Lösung des Salzes einer schwachen Säure mit einem Überschuß an Ester versetzt, so tritt mit dem Aufbrauch des Verseifungsmittels eine Zunahme der Acidität ein, die als “Umschlag” mit Hilfe eines geeigneten Indikators beobachtet werden kann. Aus der bis zum Eintritt des Umschlages verstreichenden “Reaktionszeit” wurden die Koeffizienten der alkalischen Verseifung und der Wasserverseifung der Größenordnung nach festgestellt.
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Dem Institutsvorstand, meinem Vater, Prof. Dr. A.Skrabal, der mich bei der Ausführung dieser Arbeit unterstützt und beraten hat, möchte ich auch an dieser Stelle meinen Dank zum Ausdruck bringen.
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Skrabal, R. Über die Verseifungsgeschwindigkeit des Di- und Trichloressigsäuremethylesters. Monatshefte für Chemie 71, 298–308 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01798097
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