Zusammenfassung
An einem ZnSCdS-Mn-Phosphor wurde die Feldverstärkung ϱ=B/B0 in Abhängigkeit von Spannung, Frequenz, Emissionswellenlänge und Röntgenintensität untersucht. Der Spannungsverlauf zeigt einen deutlichen Wendepunkt und geht bei höheren Feldstärken in eine Sättigung über. Die größte Verstärkung (ϱ ≈ 6) liegt bei tiefen Frequenzen; sie sinkt mit wachsender Frequenz schnell ab. Das Maximum der verstärkten Emission entspricht dem der gelben Manganbande bei 580 nm. Eine Auslöschung wurde für keinen Wellenlängenbereich beobachtet. Der Leuchtstoff zeigt den vonDestriau gefundenen „Gedächtniseffekt“. Doch ist dieser auch bei alleiniger Feldeinwirkung vorhanden. Der Feldfaktor ϱ und der Vorsensibilisierungsfaktor r zeigen weitgehend ähnliche Abhängigkeiten. Bemerkenswert ist die starke Zunahme von r bei kleinen Röntgenintensitäten.
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Die hier wiedergegebenen Messungen wurden an einer Röntgenanlage des Instituts für Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung der Hochschule für Elektrotechnik Ilmenau durchgeführt. Für die Bereitstellung der Anlage möchten wir Herrn Dr. K.Nitzsche danken.
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Winkler, H., Röppischer, H. & Wendel, G. Zur Feldverstärkung an ZnSCdS-Mn-Phosphoren bei Röntgenanregung. Z. Physik 161, 330–338 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01338938
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01338938