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Die Rheumatologie hat als Teildisziplin der Inneren Medizin fließende Grenzen und überlappt sich in vielfältiger Hinsicht mit den anderen Teildisziplinen des großen Mutterfachs. Gerade am Beispiel der Rheumatologie kann auch gezeigt werden, wie wichtig die Grundlagen- und die klinische Forschung zur Weiterentwicklung des Fachgebiets sind. Haben doch Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises einen ganz erheblichen Anteil an Gesamtmorbidität, Medikamenten- und Rehabilitationskosten, Arbeitsunfähigkeit und Frühinvalidität.
In der vorliegenden Arbeit wird die eher willkürliche Zäsur, die mit dem Übergang vom vergangenen ins neue Jahrtausend eintritt, zu einer schlaglichtartigen Beleuchtung der Teildisziplin Rheumatologie genutzt. Bei dem riesigen Umfang des Gebiets kann das Ziel nicht eine umfassende Bestandsaufnahme sein. Vielmehr sollen besonders wichtige, aktuelle Forschungsergebnisse aufgezeigt werden, die sich vorwiegend auf die Ätiologie und Pathogenese der Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises beziehen. Auch wenn die gegenwärtigen therapeutischen Möglichkeiten, die sich daraus ableiten, noch begrenzt erscheinen, so sind sie doch ermutigend. Vermutlich wird es nicht sehr lange dauern, bis sich daraus gezieltere und effektivere Behandlungskonzepte ergeben.
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Genth, E., Burmester, GR., Gross, W. et al. Rheumatologie. Internist 40, 401–406 (1999). https://doi.org/10.1007/s001080050351
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050351