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Der genetische Polymorphismus zahlreicher Enzyme bewirkt deutliche interindividuelle und interethnische Unterschiede bei der Metabolisierung von Pharmaka, die durchaus von klinischer Relevanz sein können. Neben unerwünschten Arzneimittelwirkungen kann ein rascherer oder langsamerer Metabolismus zu ernsthaften Erkrankungen bis hin zur Entwicklung von Karzinomen führen. Die Auswirkungen dieser genetischen Variabilität, die sich mittels Genotypisierung darstellen lässt, werden in diesem Beitrag am Beispiel eines Isoenzyms des Cytochrom P450-Systems und der N-Acetyltransferase eingehend dargestellt. Auch verschiedene Erkrankungen können sich auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Medikamenten auswirken. Besonders bei älteren, multimorbiden Patienten werden diese Interaktionen häufig nicht ausreichend berücksichtigt. Die Auswirkungen von Leberfunktionsstörungen und Niereninsuffizienz werden daher nachfolgend ausführlicher erläutert.
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Feuring, M., Wehling, M. & Falkenstein, E. Beeinflussung der Arzneimittelwirkung durch Erbfaktoren und Erkrankungen . Internist 41, 332–337 (2000). https://doi.org/10.1007/s001080050514
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050514