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Beiträge zur Physiologie und Pathologie des Milchsäurestoffwechsels

I. Mitteilung: Der Milchsäuregehalt des Blutes in der Narkose. Zugleich ein Beitrag zur Pharmakologie des Pernoctons

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Naunyn-Schmiedebergs Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei Hund, Katze, Kaninchen, Ziege, Schaf, Huhn, Taube und Meerschweinchen wurde Pernocton als Narkotikum intravenös und intramuskulär mit Erfolg angewandt.

Von allen den genannten Tieren wird das Pernocton gut vertragen. Seine Wirkungsdauer ist bei den verschiedenen Tierarten verschieden.

Die Blutmilchsäure und der Blutzuckerspiegel bleiben während der Pernoctonnarkose unverändert; dagegen erfahren sie während der Äther- und Urethannarkose eine erhebliche Steigerung.

Die Steigerung des Milchsäurespiegels im Blute während der Äthernarkose ist peripher bedingt, gehört nicht zum Wesen der Narkose selbst und stellt nur eine Nebenerscheinung derselben dar.

Die Milchsäureanhäufung im Blut während der Äthernarkose kann nicht nur durch Hemmung der Oxydationen, sondern auch durch Steigerung der absoluten Milchsäurebildung des quergestreiften Muskels hervorgerufen werden.

Die Annahme, daß die Milchsäureanhäufung im Blute während der Äthernarkose infolge Herabsetzung der Atmungstätigkeit durch Beeinflussung des Atemzentrums sekundär auftritt, wird widerlegt.

Das Pernocton ist in der experimentellen Medizin seiner Vorteile wegen anderen Narkosemitteln vorzuziehen.

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Matakas, F. Beiträge zur Physiologie und Pathologie des Milchsäurestoffwechsels. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 163, 493–504 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01862603

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