Zusammenfassung
Es wurden isolierte Lebern und Extremitäten von Hunden mit Hundeblut durchströmt. Unter dem Einfluß von Cyannatrium und Kohlenoxyd stieg der Ammoniak- und Milchsäuregehalt des Blutes an. Die gleiche Erscheinung findet man nach Absperrung der O2-Zufuhr zum Durchströmungsblut.
Die gleiche Erscheinung findet man nicht nach kleinen und mittleren Dosen von Chinin, sondern erst nach sehr großen Dosen.
Unter der Oxydationshemmung verbrennt nur ein kleiner Teil des der Extremität zugeführten Zuckers bzw. wird in Milchsäure verwandelt. Trotzdem verschwindet der Zucker im gleichen oder in einem noch schnelleren Tempo aus der Extremität wie im normalen Organ. Er geht auch nicht in Kohlehydrate der Muskulatur über. Es ist wahrscheinlich, daß er in Nichtkohlehydrate übergeführt wird.
Literatur
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Bornstein, Arch. f. exp. Pathol. u. Pharmakol. 1926, Bd. 115, S. 367. Die Blutstillung geschieht seit einigen Jahren etwas sorgfältiger als früher. Die Tiere werden erst entblutet, nachdem Präparation und Blutstillung bis zum Einsetzen der Kanüle in die großen Gefäße vorbereitet ist.
Siehe Bornstein und Roese, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1928, Bd. 221, S. 400.
Bornstein und Keitel,a. a. O.. — Bornstein und Roese, a. a. O. Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1928, Bd. 221, S. 400.
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Bornstein und Rüter, Pflügers Arch. f. d. ges. Physiol. 1925, Bd. 207, S. 601.
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Bornstein, A., Roese, H.F. Über Ammoniak- und Zucker-Stoffwechsel überlebender Organe unter dem Einfluß oxydationshemmender Gifte. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 145, 277–296 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01862325
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