Zusammenfassung
Auf Grund unserer Erfahrungen, mit der von uns früher mitgeteilten Angiostomiemethode, haben wir technische Verbesserungen entwickelt. Das Prinzip der Operation blieb erhalten. Verändert wurde nur das Kanülen- und Bandmaterial, das sich nun durch seine besondere Reizlosigkeit auszeichnet. Für die Schnittführung geben wir eine Vereinfachung an, die es ermöglicht, die Angiostomie auch ohne großes operatives Können und mit bescheidener chirurgischer Einrichtung durchzuführen. Eine andere Schnittführung, die sich besonders für Anlegung von Doppelkanülen eignet, wurde von einem von uns zusammen mit F. Klages angegeben. Ihre Durchführung erforderte allerdings größere operative Geschicklichkeit und peinliche Aseptik.
Aus den Erfahrungen und Erfordernissen der Praxis heraus haben sich diese mitgeteilten Verbesserungen entwickelt. Es lag uns besonders daran, durch Vereinfachung der Methode ihr die weite Verbreitung zu ermöglichen, die ihr als modernstes und wichtiges Hilfsmittel für die Stoffwechselforschung zukommt.
References
Naunyn-Schmiedebergs Arch.180, 319 (1936); Z. exper. Med.100, 38 (1936).
Z. exper. Med.96, 74 (1936).
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Die erste Mitteilung ist im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft am Pathol. Institut der Universität München entstanden.
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Steigerwaldt, F., Reiser, B. & Kürten, H.F. Eine neue Methode zur Ausführung der Angiostomie. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 188, 366–371 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01925028
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01925028