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Ammoniakbildung und Zuckerverbrauch des künstlich durchbluteten Säugetierdarmes

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der isolierte, mit Hilfe einesStarlingschen Herz-Lungen-Präparates künstlich durchblutete Darm bildet im nüchternen Zustande erhebliche Mengen von Ammoniak. Nach 2stündiger Durchblutung beträgt der mittlere Ammoniakgehalt des Durchströmungsblutes etwa das 3fache des Anfangs wertes.

Glykokoll wird vom Darm resorbiert, aber weder von der Darmwand noch von der Lunge des Herz-Lungen-Präparates desaminiert.

Harnstoff wird bei der Passage durch die Darmwand von ihr retiniert. Ein Abbau des Harnstoffes zu Ammoniak findet im Darm offenbar nicht statt.

Der Ammoniakgehalt des Durchströmungsblutes muß wohl auf bakterielle Zersetzungsprozesse im Darmkanal zurückgeführt werden.

Der Zuckerverbrauch des Darmes beträgt pro Kilogramm und Stunde 1,75 bzw. 1,94 g. Mindestens 80% der verbrauchten Dextrosemenge werden anscheinend in der Darmwand in Form von Kohlehydraten oder von aus diesen gebildeten Stoffen zum Ansatz gebracht, und nur etwa 20% werden verbrannt.

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Roese, H.F. Ammoniakbildung und Zuckerverbrauch des künstlich durchbluteten Säugetierdarmes. Pflügers Arch. 226, 190–197 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01751569

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