Zusammenfassung
Die Bestimmung der Solvatationszahl x extrahierter anorganischer Verbindungen nach dem Grenzgesetz K=a · c X LM ist praktisch nur bei Verteilungssystemen mit sehr hohen Verteilungskoeffizienten durchführbar. Es ist gezeigt worden, da\ Solvatationszahlen auch mit einem modifizierten Verfahren nach Job und durch photometrische und konduktometrische Extraktionstitrationen zuverlÄssig bestimmt werden können. Durch geeignete Wahl der Konzentrationen der Reaktionspartner sind diese Verfahren auch bei kleineren Verteilungskoeffizienten anwendbar. Die nach dem Grenzgesetz bestimmte Solvatation des Uranylnitrats, der Tetrachloroeisen(III)-sÄure, des Eisen(III)-thiocyanats und des Eisen(III)-chlorids in Tributylphosphat wird durch Anwendung der hier beschriebenen Methoden bestÄtigt.
Literatur
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Der Ausdruck Solvatationszahl, der hier die Anzahl der koordinativ gebundenen Lösungsmittelmolekeln angibt, wurde aus der angelsächsischen Literatur übernommen.
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Jackwerth, E., Specker, H. Zur Bestimmung von Solvatationszahlen extrahierter anorganischer Verbindungen. Z. Anal. Chem. 168, 340–343 (1959). https://doi.org/10.1007/BF00459305
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