References
Nach gefälliger Mittheilung der Redaction sind im Fresenius'schen Laboratorium einschlägige Analysen wiederholt ausgeführt worden. (S. u. a. „Analyse der Trinkquelle zu Driburg, der Herster Mineralquelle, sowie des zu Bädern benutzten Satzer Schwefelschlammes“ von Prof. Dr. R. Fresenius. Wiesbaden, C. W. Kreidel's Verlag 1866.)
„Ueber den Franzensbader Mineralmoor“. Von Professor E. Ludwig, Dr. K. Hödlmoser und Dr. Th. Panzer. Wiener klinische Wochenschrift 1899, No. 17, S. 463–468. Auszüge der betreffenden Abhandlung brachten seitdem das „Repertorium“ der Chemiker-Zeitung23, 17, S. 161 und das Chemische Centralblatt 1899,1, 24, S. 1221–1223.
Das Wort „Mineralmoor“ scheint mir noch weniger glücklich gewählt als das Wort „Mineralwasser“, welches jenem vermuthlich zum Vorbild gedient hat. Bei dem betreffenden Ausdruck wird man zunächst an eine Moorerde denken, in der mineralische Stoffe, gleichgültig welcher Art, reichlich vorkommen. Die Benutzer gedachter Bezeichnung haben aber offenbar nur ganz bestimmte Mineralsubstanzen im Auge und wollen den Begriff „Mineralmoore“ auf diejenigen beschränkt wissen, welche erhebliche Mengen von Schwefelkies einschliessen, demgemäss bei der Verwitterung lösliches Eisensulfat u. s. w. ergeben und hierdurch ihren wirklichen oder vermeintlichen Vorzug erlangen. Vergl. Dr. G. Loimann: „Kritische Studien über Moor und Mineralmoorbäder“, S. 9 u. ff. (Heft 1 vom II. Bd. des „Archiv der Balneotherapie und Hydrotherapie“, herausgegeben von Dr. F. C. Müller in München, Halle a. d. S. 1898).
Wohl am vollzähligsten zusammengestellt findet sich das Betreffende in Dr. B. M. Lersch's „Hydrochemie“, 2. Aufl., Bonn 1870 — Unter Artikel „Badeschlamm“. S. 625.
Vergl. Schmidt's Jahrbücher d. ges. Medicin, Jahrgang 1855, S. 107. — Die übrigen Zahlen zusammengestellt nach den in Lersch's „Hydrochemie“, S. 638 u. ff. aufgeführten Analysen.
Vergleiche S. 412, Fussnote 3).
A. a. O. — Vergleiche weiter oben Seite 412.
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Kreusler, U. Ueber die Moorerde von Bad Pyrmont. Fresenius, Zeitschrift f. anal. Chemie 38, 411–429 (1899). https://doi.org/10.1007/BF01526982
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