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Sogenanntes Lymphangioma circumscriptum cystoides des Scrotums als Ursache primärer Hodenschädigung

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Archiv für klinische und experimentelle Dermatologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Verlust des Scrotums — etwa durch Trauma und plastische Deckung des Defekts — führt zu einer Infertilität. Aber auch flächenhafter Befall des Hodensacks von langdauernden ekzematösen Veränderungen, elephantiastischen Zuständen verschiedener Genese und Tumoren kann eine Sub- oder Infertilität erzeugen. Dies erklärt sich aus der Abhängigkeit der germinativen Hoden-Nebenhodenfunktion von einem regulären Funktionsspiel des Scrotums, das als thermoregulatorisches Hautorgan wirkt. Nach einer kurzen Besprechung der Besonderheiten seines anatomischen Baus und seiner funktionellen Bedeutung wird über einen Patienten berichtet, dessen sogenannte Hypospermatogenese durch ein von rezidivierenden Erysipelen begleitetes sogenanntes cystoides Lymphangiom des Scrotums bedingt war. An Hand klinischer, spermatologischer und histologischer Befunde einer Penishaut- und Hodenexzision wird eingehend auf die Pathogenese dieser Hoden-schädigung eingegangen. Therapeutisch wurde eine Röntgennahbestrahlung des Scrotums — unter möglichstem Strahlenschutz der Hoden —durchgeführt. Durch diese Behandlung kam es nicht nur zu weitgehender Involution der Gefäßgeschwulst, sondern auch zu fast vollständiger Normalisierung des Spermiogramms und zur Zeugung eines gesunden Kindes.

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Doepfmer, R., Hornstein, O. Sogenanntes Lymphangioma circumscriptum cystoides des Scrotums als Ursache primärer Hodenschädigung. Arch. klin. exp. Derm. 207, 312–322 (1958). https://doi.org/10.1007/BF00511093

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