Zusammenfassung
Bei richtiger Indikationsstellung und entsprechender Technik ist die Marknagelung frischer offener und geschlossener Unterschenkelfrakturen eine unkomplizierte und erfolgsichere Behandlungsmethode. Gelenkkontrakturen oder Weichteilschäden, wie sie bei einer langdauernden Gipsbehandlung nur zu häufig entstehen werden auf ein Minimum reduziert, die Dauer des Spitalaufenthaltes und der Arbeitsunfähigkeit wird deutlich abgekürzt. An Hand von 187 Marknagelungen frischer Unterschenkelfrakturen werden Indikationen, Technik, Komplikationen und Nachbehandlung besprochen.
Literatur
Baumgartl, F.: Unsere Technik der geschlossenen Unterschenkelnagelung Chirurg35, 508 (1964).
Böhler, J.: Die Marknagelung des Unterschenkels. In Die Technik der Knochen-bruchbehandlung, Ergänzungsband. Wien: W. Maudrich 1963.
Buchner, H.: Operative Behandlung von Unterschenkelbrüchen.. Chir. Prax.6, 369 (1962).
Herzog, K.: Verh. dtsch. Orthop. Ges., 46., Kongr., Beilageheft Z. Orthop.91, 446 (1959).
Küntscher, G.: Praxis, der Marknagelung. Stuttgart: Schattauer 1962.
Magerl, F., u.H. Tscherne: Zur Diagnose, Therapie und Prophylaxe der Fettembolie. Langenbecks Arch. klin. Chir.314, 292 (1966).
Müller, M. E., M. Allgöwer undH. Willenegger: Technik der operativen Frakturbehandlung. Berlin-Göttingen-Heidelberg: Springer 1963.
Staudacher, F. X.: Die primäre Marknagelung offener Unterschenkelfrakturen. Chir. Prax.6, 509 (1962).
Willenegger, H.: Verh. dtsch. Orthop., Ges., 46. Kongr., Beilageheft Z. Orthop.91, 533 (1959).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Tscherne, H., Magerl, F. & Feischl, P. Die Marknagelung frischer offener und geschlossener Unterschenkelfrakturen. Arch. f. klin. Chir 317, 209–218 (1967). https://doi.org/10.1007/BF01440626
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01440626