Literatur
Köhler, E.: Beiträge zur Kenntnis der vegetativen Anastomosen der Pilze. I. Planta8, 140 (1929).
Oppenheimer, C.: Die Fermente und ihre Wirkungen, 5. Aufl. 1925–27. Daselbst auch, Angaben über die Abhängigkeit der spezifischen Wirkung von der sterischen Konfiguration.
Vergleiche namentlich die diesbezüglichen Untersuchungen über Rostpilze. Zusammenfassung beiA. Zimmermann. Sammelreferat. Zbl. Bakter. II65, 311 (1925); fernerKöhler, E.: Die Resistenzfrage im Lichte neuerer Forschungsergebnisse. Ebenda Zbl. Bakter. II78, 222 (1929).
Um nur einige wichtigere Arbeiten zu nennen:Schiemann, E.: Mutationen beiAspergillus niger. Z. Abstammgslehre8, 1 (1912).
Christensen, J. J.: Physiologic specialization and parasitism ofHelminthosporium sativum. Univ. Minnesota, Techn. Bull.37 (1926).
Leonian, L. H.: Studies on the variability and dissociations in the genusFusarium. Phytopathology19, 753 (1929).
Noll: Abh. Senckenberg. naturforsch. Ges.15, 111 (1887).
Elbs, K.: Farbstoffe. In: Handwörterbuch der Naturwissenschaften.3, 872.
35 Teilstriche=10 μ.
Über das Auftreten von abnorm großen Konidien als Folge von Überernährung bei der GattungSclerotinia, vergleicheWoronin: ÜberSclerotinia cinerea undScl. fructigena. Mém. Acad. imp. Sci., VIII. Sér. St. Pétersbourg 1900.
Die vonShear undDodge aufgestellte GattungNeurospora umfaßt mehrere Arten, die früher in der SammelspeziesMonilia sitophila vereinigt waren.Shear, C. L. u.Dodge, B. O.: Life histories and heterothallism of the red bread- mold fungi of theMonilia sitophila group. J. agricult. Res.34, 1019 (1927).
Dodge, B. O.: Nuclear phenomena associated with heterothallism and homothallism in the AscomyceteNeurospora.Ebenda35, 289 (1927).
—: Production of fertile hybrids in the AscomyceteNeurospora.Ebenda36, 1 (1928).
Den Hinweis auf das Vorkommen von Anastomosen bei der GattungFusarium verdanke ich Herrn Reg-Rat Dr.Wollenweber. Dafür, sowie für die Überlassung der Kulturen spreche ich ihm auch an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aus.
De Bary erwähnt das Vorkommen von Fusionen zwischen keimenden Konidien vonSpicaria solani in seiner „Vergleichenden Morphologie und Biologie der Pilze usw. Leipzig 1884” und bildet sie auch ab (Abb. 2, S. 2).
Der experimentelle Nachweis wurde auf die folgende Weise erbracht: Die auf Dünnschicht-Substrat ausgesäten Ascosporen keimen meist mit 2–3 langen Keimhyphen, die sich wie Ausläufer verhalten. Bei Einzelaussaat gelingt es leicht, die verschiedenen von einer Spore entwickelten Ausläufer je für sich abzutrennen und abzuimpfen. Die aus ihnen hervorgehenden Myzelien erweisen sich nun in manchen Fällen teils als A-, teils als B-, teils auch als Mischhaplonten. Letztere bilden Perithezien, die beiden ersteren nicht.
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Köhler, E. Zur Kenntnis der Vegetativen Anastomosen der Pilze. Planta 10, 495–522 (1930). https://doi.org/10.1007/BF01911420
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