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Literatur

  1. Sich damit zu begnügen, die Temperaturerhöhung als das Characteristicum, also als das Fieber selbst hinzustellen, heisst den Theil für das Ganze nehmen. Allerdings ist die Temperaturerhöhung wohl das constanteste Symptom des Fiebers, aber eben deshalb pathognomonisch. Dass die Temperatur allein nicht das Fieber ist, geht schon daraus hervor, dass der Gang und die Höhe derselben an die Prozesse verschiedener fieberhafter Krankheiten geknüpfte Verschiedenheiten darbietet, die zur Diagnose der Krankheit verwerthet werden können.

  2. Vor Kurzem hat Leyden durch calorimetrische Messungen die vermehrie Wärmeabgabe im Fieber nachzuweisen gesucht (Deutsch. Arch. f. klin. Med. 1869. Bd. V. 273). Gegen Traube's Tetanus lässt sich sehr viel einwenden. Es müsste danach eine Blässe, Blutleere der Haut im Fieber stets gefunden werden, so lange die Temperatur hoch ist. Nun sicht man aber gerade in allen exanthematischen Fiebern, dass die Eruption stets in hohen Fiebern beginnt. Mit Fortschreiten der Eruption fällt die Temperatur allerdings ab, aber oft erst nach mehrtägigem Fieber. Bei den Pocken namentlich bestehen die maser- und scharlachähnlichen der Eruption in vielen Fällen vorausgehenden Ausschläge mitten im Eruptionsfieber. Aehnlich verhält es sich bei Masern und Scharlach, ganz besonders aber erinnere ich an das Verhalten der Haut im Fleckfieber.

  3. Bei dem febrilen Zustand des Magens und Darms an eine verminderte Resorptionsfähigkeit zu denken, dürfte nur in speciellen Fällen gestattet sein; unsere ganze medicamentöse Behandlung beruht auf der Annahme, dass das nicht der Fall.

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Fortsetzung und Schluss von S. 177.

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Obermeier Ueber das wiederkehrende Fieber. Archiv f. pathol. Anat. 47, 428–472 (1869). https://doi.org/10.1007/BF02134028

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