Literatur
Um nicht in dieselbe Schwierigkeit zu gerathen, sehe ich in dieser Abhandlung völlig ab von der Beschreibung alter Fälle von Luxatio congenita, deren die Sammlung des Berliner pathologischen Instituts eine ganze Reihe besitzt, und beschränke mich darauf, diese mit den Diagnosen hier namhaft zu machen. Herrn Prof. Virchow sage ich für die freundliche Erlaubniss zur Benutzung derselben meinen aufrichtigen Dank. No. 1694. Luxatio ossis femoris sinistri inveterata. Scoliosis. Exostoses supracartilagineae. No. 1695. Luxatio congenita utriusque femoris. Rachitis? Scoliosis. Atrophia ossis pelvis. Exostoses pubis. Pelvis angusta. No. 1696. Hüftgelenkluxation auf beiden Seiten, rechts in früher Jugend, links später. Krümmung des rechten kurzen Oberschenkels. Fran von 40 Jahren.
Ein ausgezeichnetes Object dieser Art besitzt die Sammlung des hiesigen pathologischen Instituts in dem Macerationspräparat No. 8048. „Coxarthrocace dextra puellae non adultae. Necrosis colli femoris. Subluxatio. Pelvis obliqua.
Präparat No. 29. 1878 der Sammiung des pathologischen Instituts.
Meinem verehrten Lehrer, Herrn Geheimrath Reichert, meinen wärmsten Dank für die überaus liberale Erlaubniss seine Sammlung auf diese Missbildungen hin durchsehen und benutzen zu dürfen.
Präparat der Sammlung des pathologischen Instituts No. 118. 1875.
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Grawitz, P. Ueber die Ursachen der angebornen Hüftgelenkverrenkungen. Archiv f. pathol. Anat. 74, 1–14 (1878). https://doi.org/10.1007/BF01881091
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01881091