Das Verständnis molekularer Mechanismen der Wachstumsregulation in normalen und in Tumorzellen sowie die Verknüpfung der Zellzyklusregulation mit der Regulation des programmierten Zelltodes (Apoptose) bietet eine erfolgversprechende Basis für verbesserte therapeutische Ansätze in der Tumortherapie. Die Entwicklung maligner Tumoren verläuft in einem mehrstufigen Prozeß. Detaillierte Untersuchungen der Entwicklung des Kolonkarzinoms von Vogelstein zeigten erstmals, daß es zu einer Akkumulation von Mutationen kommt, die im Zusammenspiel für die Entstehung dieses Karzinoms verantwortlich sind [22]. Aus den Arbeiten von Vogelstein und anderen Arbeitsgruppen geht hervor, daß genetische Defekte von Regulatoren des Zellzyklus und der Apoptose bei der Tumorentwicklung eine entscheidende Rolle spielen.
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Royer, HD., Grinstein, E. & Janz, M. Regulation des Zellzyklus und therapeutische Implikationen. Onkologe 5, 884–890 (1999). https://doi.org/10.1007/s007610050545
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DOI: https://doi.org/10.1007/s007610050545