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Zur Prüfung der Vollernteverträglichkeit von Kartoffelsorten

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Zusammenfassung

Es werden die Erfahrungen bei der Prüfung von Kartoffelsorten auf ihre Vollernteverträglichkeit mitgeteilt, die in den seit 1965 durchgeführten Vollernteversuchen gewonnen wurden. Da die Erntebedingungen starken Einfluß auf die Höhe der Beschädigungen nehmen können, ist im Interesse einer besseren Vergleichbarkeit der Sorten eine zu starke Differenzierung der Erntetermine nichtzweckmäßig. Einzelne Sorten zeigen eine unterschiedliche Reaktion auf die Veränderung der Rodegeschwindigkeit. Die Unterschiede sind jedoch gering, so daß die Rodung bei einer Geschwindigkeitsstufe durchgeführt werden kann. In der Vollernteverträglichkeit läßt sich eine Wechselwirkung zwischen Sorte, Standort und Jahreswitterung feststellen, wobei einzelne Sorten nur eine geringe, andere eine hohe Reaktionsnorm besitzen. Die von Jahr zu Jahr unterschiedliche Größenausbildung der einzelnen Sorte hat praktisch keinen Einfluß auf die Vollernteverträglichkeit. Mit zunehmender Reifezeit nimmt die Vollernteverträglichkeit ab. Für die Einstufung der Sorten nach ihrer Vollernteverträglichkeit sollte der Anteil der Gesamtbeschädigungen als Maßstab verwendet werden.

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Erweiterte Fassung eines Vortrages, gehakten auf der 4. Dretjahrestagung der EARP in Brest 8–11. September 1969.

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Hunnius, W., Fuchs, G. Zur Prüfung der Vollernteverträglichkeit von Kartoffelsorten. Potato Res 13, 305–322 (1970). https://doi.org/10.1007/BF02358276

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