Zusammenfassung
Es wird der Entmagnetisierungsfaktor zylindrischer Stäbe berechnet nach einer Methode, die gegenüber der Würschmidtschen Theorie erheblich vereinfacht ist, wenn auch der Ausgangspunkt der Rechnung gleichbleibt. Um Werte zu erhalten, die mit den versuchsmäßig bestimmten für praktische Bedürfnisse ausreichend in Übereinstimmung stehen, genügt bereits die Lösung eines Systems von nur zwei linearen Gleichungen. Die Abhängigkeit des Entmagnetisierungsfaktors von dem Dimensionsverhältnis und der Suszeptibilität wird in Form einer Tabelle angegeben, die leicht zu graphischer Interpolation verwendet werden kann. Es ist scharf zu unterscheiden zwischen der Berechnung des Entmagnetisierungsfaktors aus der Magnetisierung der Stabmitte und aus der Magnetisierungsverteilung; der letzteren Art ist der Vorzug einzuräumen, da die vorliegende Theorie eine Annäherung der Magnetisierung im Mittel liefert.
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Stäblein, F., Schlechtweg, H. Über den Entmagnetisierungsfaktor zylindrischer Stäbe. Z. Physik 95, 630–646 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01331301
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