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Als begleitende Präventionsmaßnahme im Hinblick auf das Thromboembolie-Risiko hat sich die Antikoagulation neben der medikamentösen antiarrhythmischen Behandlung supraventrikulärer Tachyarrhythmien bewährt. Grundlage dafür sind mehrere seit 1989 publizierte Studien zur Primär- bzw. Sekundärprävention arterieller Embolien bei Vorhofflimmern. Über die Ergebnisse und die daraus abgeleiteten differenzierten Therapieempfehlungen in Abhängigkeit von den klinischen Verlaufsformen supraventrikulärer Tachyarrhythmien wird hier eingehend referiert.
Unbestritten ist die prinzipielle Überlegenheit einer oralen Antikoagulation bei supraventrikulären Tachyarrhythmien, besonders beim Vorhofflimmern. Das gilt auch im Vergleich mit der Embolieprophylaxe durch ASS. Nicht außer Betracht bleiben darf aber das mit der Cumaringabe verbundene Blutungsrisiko. Darauf sei ausdrücklich hingewiesen, da dieses in der ambulanten Praxis, also außerhalb von Studienbedingungen, sicher einen anderen Stellenwert hat. Gründe dafür dürften höhere Komorbitität, höheres Lebensalter der Patienten und möglicherweise auch eine weniger exakte Überwachung der Antikoagulation sein.
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von Knorre, G. Antikoagulation bei supraventrikulären Tachyarrhythmien Klinischer Nutzen und therapeutisches Risiko. Internist 39, 38–45 (1998). https://doi.org/10.1007/s001080050142
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050142