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Bei Osteoporosen werden primäre und sekundäre Formen sowie 2 Typen unterschieden. Typ I ist durch spongiosabetonten Knochenmasseverlust gekennzeichnet. Die in dieser Arbeit abgehandelte postmenopausale Osteoporose wird Typ I zugerechnet. Die senile Osteoporose wird Typ II zugeordnet, der durch einen generalisierten Verlust von Spongiosa und Kompakta charakterisiert ist. Die postmenopausale und die senile Osteoporose gehören zu den primären Osteoporoseformen.
Für Erst- und Verlaufsdiagnostik zur Beurteilung therapeutischer Ergebnisse gilt die Osteodensitometrie im Wirbensäulenbereich und Oberschenkelhals als Goldstandard. Das entscheidende klinische Kriterium zur Bewertung des therapeutischen Nutzens eines Medikaments ist die Senkung der Frakturrate in prospektiven Studien.
Über die therapeutische Optionen bei postmenopausaler Osteoporose (Kalzium, Vitamin D, Östrogene, Gestagene, Biophosphonate, selektive Östrogenrezeptormodulatoren, Kalzitonin und Fluoride) wird nachfolgend referiert.
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Lehmann, R., Allolio, B. Osteoporose-Therapie Ein pluralistischer Ansatz. Internist 39, 1253–1263 (1998). https://doi.org/10.1007/s001080050298
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080050298